Dossier: Zivile Krisenprävention im Kontext deutscher Außen- und Friedenspolitik

Revolver mit Knoten vor dem UN-Gebäude

Der doppelte Terror von Paris, die Anschläge von Beirut, Ankara, im Irak, in Nigeria, dem Irak und Afghanistan beherrschten in diesem Jahr die Nachrichten. Gleichzeitig forderten die ungelösten Konflikte in Syrien und der Ukraine, aber auch das europäische Grenzregime ein Jahr lang ihre Opfer.

Außenpolitische Fragen haben im vergangenen Jahr an Alltagsrelevanz gewonnen; viele Menschen kamen nach Deutschland um Schutz vor Krieg und Gewalt zu finden. Gleichzeitig haben die Gewalttaten in Europa sozialisierter Terroristen ein Schlaglicht auf Jahrzehnte vernachlässigter Probleme der europäischen Stadtgesellschaften geworfen.

Der friedenspolitische Jahresrückblick von Heinrich-Böll-Stiftung und forumZFD lädt ein zur Reflexion über unser Erleben, unser Handeln und unser Unterlassen im auslaufenden Jahr. Zum Beispiel Krisenfrüherkennung - wussten wir nicht, dass die Zahl der Flüchtlinge steigen würde, auch bei uns? Welche Chancen zur Friedensförderung hat das vergangene Jahr geboten – und welche davon haben wir genutzt? Wo haben wir durch unser Tun (Waffenlieferungen) oder Unterlassen (Agenda 2030) bewusst oder unbewusst der Gewalt des kommenden Jahres den Weg bereitet? Und welche Friedenspotentiale können wir heute identifizieren, die wir im nächsten Jahr fördern können? Auf welchen zivilen Wegen können Staat und Gesellschaft Ursachen von Terror und Gewalt in den Blick nehmen und bekämpfen?

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