"Syriza hat sich zu sehr auf die Verhandlungen konzentriert" Margarita Tsmou ist Journalistin und Aktivistin. In Griechenland und Deutschland hat sie sich für Solidarität mit Syriza eingesetzt. Im Interview spricht sie über deutsche Krisenerzählungen und die Enttäuschung über Tsipras' Regierung, die sich von den sozialen Bewegungen im Land immer weiter entfernt hat. Von Carolin Wiedemann
Kompromiss statt Systemwechsel Auf der dritten UN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung verhandelte die Weltgemeinschaft vom 13.-16. Juli 2015 in Addis Abeba über die Finanzierungsgrundlagen für die Post-2015-Agenda und die UN-Klimaziele. Ein Bericht. Von Anca Müller
#merkelstreichelt – Überlegungen zu einer Debatte Tränen bringen nicht nur die Kanzlerin aus dem Konzept, sondern lassen ebenso Rufe nach mehr Empathie laut werden. Strukturell ändert das aber an der Situation von Geflüchteten nichts. Ein Zwischenruf von Urmila Goel. Von Urmila Goel
Das bevorstehende Atomwaffenverbot Gegen heutige Risiken bieten Atomwaffen keinen Schutz: Cyberangriffe, Terrorismus und scheiternde Staaten machen sie vielmehr zu einer zusätzlichen Gefahr. Trotzdem halten viele Staaten an der „nuklearen Abschreckung“ fest. Eine Analyse des Stillstandes – und wie er zu beheben ist. Von Leo Hoffmann-Axthelm
Dokumentation: 70 Jahre Hiroshima und Nagasaki - Zeit für ein Atomwaffenverbot? Anlässlich des Jahrestages lud die Heinrich-Böll-Stiftung am 3. Juni 2015 zum Zeitzeugenbericht des Hiroshima-Überlebenden Soh Horie sowie zur Paneldiskussion zum Abschluss der UN-Verhandlungen zum Atomwaffensperrvertrag ein.
Die politische Ökonomie der Verhaftungen in Syrien Circa 200.000 Menschen wurden schon entführt und ihre Familien erpresst: Willkürliche Verhaftungen können in Syrien jeden treffen. Sie sind Teil des politökonomischen Kalküls der Geheimdienste. Von Ansar Jasim
70 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki Hiroshima und Nagasaki: Zwei Namen, die für den Vernichtungsirrsinn des 20. Jahrhunderts stehen. Nach den jüngsten UN-Verhandlungen in New York ist es unwahrscheinlich, dass die Überlebenden eine atomwaffenfreie Welt noch erleben werden. Von Ulrich Kühn
"Wissen weitergeben, wie gefährlich diese Bomben sind" Am 6. August 1945, als die Atombombe Hiroshima traf, war Soh Horie vier Jahre alt. Durch Aufklärungsarbeit an Schulen trägt er bis heute dazu bei, dass die Erinnerungen an die Geschehnisse lebendig bleiben. Maria Lohbeck hat mit ihm über seine Arbeit und die Gefahren der Atomtechnik gesprochen. Von Maria Lohbeck
"Russland ist nicht an Aufklärung interessiert" Deutschlandfunk-Interview mit Ralf Fücks zum russischen Sicherheitsrats-Veto gegen die Einsetzung eines UN-Tribunals zum Abschuss der malaysischen Passagiermaschine über der Ostukraine. Von Ralf Fücks
Wie Snowdens Enthüllungen den Journalismus verändert haben Ist das noch Journalismus oder schon Aktivismus? Dieser Frage musste sich Glen Greenwald immer wieder stellen. Dabei brauchen wir gerade im Angesicht der Massenüberwachung Journalist/innen, die sich nicht hinter einer vordergründigen Ausgewogenheit verstecken. Von Matthias Spielkamp