Es ist verrückt: Wir sehen die schwindenden Regenwälder und Gletscher, wissen um die Endlichkeit der Natur und sind dennoch wie besessen vom Wirtschaftswachstum. Der Film „System Error“ von Florian Opitz legt die selbstzerstörerischen Zwänge unseres Wirtschaftssystems offen.
Bis zu 4.000 Kartoffelsorten wachsen in Peru im Heiligen Tal der Inkas. Sechs Quechua-Gemeinschaften waren in der Lage, die Integrität ihrer biokulturellen Traditionen und ihres fragilen Ökosystems zu bewahren.
Wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert die gesamte Nahrungsmittelkette. Wie Samengärtnerinnen, Züchter und Aktivistinnen dafür kämpfen die Sortenvielfalt zu erhalten, erklärt Anja Banzhaf in ihrem Buch "Saatgut".
Die Autoren Tim Jackson und Gerhard Schick diskutierten mit den Autor/innen von "Kritik der Grünen Ökonomie" Wirtschaftsmodelle, die die Grenzen des Planeten respektieren und eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen bedeuten. Der Abend zum Nachschauen.
Viele Menschen wollen selbst bestimmen, was sie essen und wie ihr Strom erzeugt wird: Kleine, gemeinschaftliche Handelsverbände erfüllen diesen Wunsch nach einem guten Leben.
Das Health Maker Lab in Brooklyn stellt nicht nur kostengünstige Prothesen und medizinische Geräte mit 3D-Druckern her, sondern transportiert damit auch eine politische Botschaft und träumt von einem demokratischen Gesundheitswesen.
Das Reparieren von Elektrogeräten ist in den USA hoch umstritten. Mithilfe des Urheberrechts behaupten die großen Hersteller ihre Dominanz auf dem Reparaturmarkt. The Repair Association legt sich mit den multinationalen Konzernen an, um das zu ändern.
Das Konzeptwerk Neue Ökonomie hat ein Webportal zu allen Fragen rund um das Thema Degrowth aufgebaut. Bis zur Konferenz in Budapest Anfang September 2016 werden dort Texte sowie Audio- und Videobeiträge veröffentlicht.
Die Megacity Lagos sucht neue Wege, mit den Folgen der rasanten Urbanisierung und des Klimawandels klar zu kommen. Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt ein Nachbarschaftszentrum in der Fischergemeinde Makoko, das zum Sinnbild des Wandels werden könnte. Auch Bundespräsident Gauck hat sich bei seiner Nigeria-Reise ein Bild davon gemacht.
Commons werden weltweit praktiziert, sind an vielen Orten bedroht und werden zugleich wieder entdeckt. Am 19. November 2015 wurde der neue Band "Die Welt der Commons. Muster gemeinsamen Handelns" in der Heinrich-Böll-Stiftung vorgestellt. Zum Video-Mitschnitt.