Während Stimmen im US-Kongress eine kritische Haltung gegenüber Saudi-Arabien fordern, ist die Trump-Regierung bisher nicht gewillt, Rüstungsgeschäfte mit Riad einzustellen.
Anlässlich der USA-Reise von Angela Merkel fordern Katrin Göring-Eckardt und Bastian Hermisson im "Tagesspiegel": Es ist an der Zeit, die Gemeinsamkeiten in den Blick zu nehmen und durch neue Partnerschaften progressive Kräfte auf beiden Seiten des Atlantiks zu stärken.
Seit einem Jahr ist Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Präsidentschaft, die in der langen Geschichte der USA ihres gleichen sucht, hinterlässt bereits tiefe politische und gesellschaftliche Spuren.
Sie bilden Gruppen, um gemeinsam Widerstand gegen den neuen Präsidenten zu leisten. Sie organisieren Demonstrationen, führen Debatten und stellen Kongressmitglieder zur Rede.
Immigranten in Hazleton und Flüchtlinge in Lancaster. In beiden Städten hat die Anzahl von Ausländern in den letzten Jahren zugenommen, in beiden haben die Wähler in Massen für Donald Trump gestimmt.
Kim, Tochter einer Arbeiterin und eines Gewerkschafters, ist Trump-Anhängerin. Lara, die im beschaulichen Vorort einer republikanisch geprägten Stadt aufwuchs, hat Clinton gewählt.
Das „Transatlantische Manifest“ betont die Notwendigkeit der Transatlantischen Beziehungen. Kritiker hinterfragen diesen Ansatz und fordern, eine „neue Außenpolitik nach dem Atlantizismus“. Sergey Lagodinsky sieht darin grundlegende Missverständnisse und Gefahren.
Die Wahl des amerikanischen Präsidenten Donald Trump hat eine breite Debatte über die politisch-strategische Ausrichtung linker Politik nach sich gezogen. Den Auftakt zur jüngsten Diskussion machte ein Beitrag des US-amerikanischen Ideengeschichtlers Mark Lilla in der New York Times.
Im Schatten des G20-Gipfels haben die Vereinten Nationen in New York eine historische Wende in der Nuklearpolitik vollzogen: Rund 130 Staaten verabschiedeten ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen.
Um den neuen globalen Herausforderungen begegnen zu können, muss die deutsche Außenpolitik Europa als politischen Akteur und die Vereinten Nationen als zentrale Arena des politischen Ausgleichs stärken. Dazu ist eine bessere Abstimmung der Außenpolitik innerhalb der Bundesregierung erforderlich.
In Polen ewartet Trump ein herzlicher Empfang. Die polnische Regierung darf sich im Gegenzug in ihrem Reformkurs bestätigt fühlen. An die europäischen Partner gehen ambivalente Singale.
Deutschland und Europa bleiben auf die Zusammenarbeit mit den USA in der NATO, in den Wirtschaftsbeziehungen und in der Klimapolitik angewiesen. Zum Glück gibt es jenseits des Atlantiks etliche, die das ähnlich sehen.
Donald Trump will Macht und sieht nicht ein, dass er für diese Macht zahlen muss. Europa sollte seine Logik zurückweisen. Eine politische Momentaufnahme vor der Außenpolitischen Jahrestagung der Heinrich-Böll-Stiftung am 15. Juni 2017.
Hinter Donald Trumps „America First“ steht auch die Skepsis gegenüber der US-amerikanischen Führungsrolle in der Welt. Die Ursachen dafür liegen tief. Europa wird beim Einsatz für Demokratie und Menschenrechte eine aktivere Rolle spielen müssen.
Was denken die Deutschen über Trumps USA? Christoph von Marschall, einziger deutscher White-House-Korrespondent unter Barack Obama und Wahlkampfbegleiter im vergangenen Jahr, war auf Vortragsreise quer durch die Republik. Ein Stimmungsbild in acht Stationen.
Reinhard Bütikofer schildert im Gespräch seine Eindrücke zum Stimmungsbild in den USA und gibt einen Ausblick zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen. Ihmzufolge müsse die EU ihr eigenes Gewicht selbstbewusster und stärker einsetzen.
Trump versteht den Wert der europäischen Einigung nicht, er will eine schwache und gespaltene EU. Wenn wir jetzt die richtigen Schritte unternehmen, wird die EU aus dem Trump-Desaster sogar gestärkt hervorgehen.
Auf dem Treffen der G-20-Finanzminister in Baden-Baden kündigte sich der neue Global Player des Protektionismus an: US-Finanzminister Steven Mnuchin verhinderte ein gemeinsames Bekenntnis zu einem internationalen freien Handel. Trotzdem sind Freihandelsabkommen wie CETA nicht die Lösung.
Donald Trump und Angela Merkel haben ihr erstes Treffen ohne größeren Eklat über die Bühne gebracht. Doch ohne einen offenen Dialog zu Migration und demokratischen Werten wird es die transatlantische Partnerschaft auf Dauer schwer haben.
Die lange Grenze zwischen Mexiko und den USA war schon immer umkämpft. Trump sorgt für eine neue Runde. Der zweite Beitrag unserer aktuellen Kolumne von Michael Castritius über das Leben mit Donald Trump in Mexiko.