Braunkohle – Irrläufer der deutschen Stromerzeugung

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Die Energiewende ist erfolgreicher, als selbst die meisten Befürworter erwartet hätten. Doch ein Makel bleibt: Die Erneuerbaren Energien haben zwar den Wegfall des Atomstroms mehr als kompensiert, aber auf dem heutigen Strommarkt werden die klima-schädlichsten Kapazitäten bevorzugt; in Deutschland ist das vor allem Strom aus Braunkohle. Dies hintertreibt die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung und gefährdet den internationalen Vorbildcharakter der Energiewende.

Die Publikation Braunkohle – Irrläufer der deutschen Stromerzeugung gibt Einblick in die Gründe dieses sogenannten „Energiewendeparadoxes“. Das ist vor allem ein „Kapazitätsparadox“: Denn durch die Neubauprojekte der letzten Jahre existieren nun Überkapazitäten an Kohlekraftwerken. Wie man aus diesem Dilemma herauskommt, beschreiben die Autoren Craig Morris und Arne Jungjohann.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
November 2014
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
48
ISBN / DOI
978-3-86928-134-6
Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Zusammenfassung

1 Die Nutzung der Kohle in Deutschland seit 1990

  • 1.1 Kohle in der Stromerzeugung
  • 1.2 Nettoexport, «Residuallast» und Emissionen

2 Ursachen für den Bau neuer Kohlekraftwerke

  • 2.1 Kaum Anreize für Investitionen in Erneuerbare Energien
  • 2.2 Energieversorger bedauern die Investitionen in neue Kohlekraftwerke

3 Bleibt die Braunkohle rentabel bis in die 2020er Jahre?

  • 3.1 Die EU macht strengere Emissionsvorgaben für Kohlekraftwerke
  • 3.2 Das Kapazitäten-Paradox: Mehr Megawatt erzeugen weniger Megawattstunden
  • 3.3 Stromexporte – der Rettungsanker für fossile Kraftwerke?

4 Politische Empfehlungen

Literatur

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