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Inklusion in progress: Empfehlungen für eine inklusive Schulentwicklung

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Inklusion stellt eines der tiefgreifenden bildungspolitischen Reformvorhaben der letzten Jahre dar. Ziel einer inklusiven Schulentwicklung ist es, die Schulen durchlässiger, leistungsfähiger und zugleich gerechter zu machen. Damit Bildungsreformen gelingen, müssen die auftretenden Probleme und Herausforderungen in regelmäßigen Abständen analysiert und tragfähige Lösungswege erarbeitet werden. Hierzu will das vorliegende Policy Paper einen Beitrag leisten.

Es richtet sich an Inklusions-Expert/innen, Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen, Bildungspolitiker/innen, Wissenschaftler/innen sowie Mitarbeiter/innen in den Schulverwaltungen und bei Schulträgern.

Auf Basis einer ländervergleichenden Analyse und Problembeschreibung unterbreitet das Policy Paper Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze in Bezug auf drei zentrale Felder einer inklusiven Schulentwicklung:

  1. Diagnostik: Wie kann festgestellt werden, wer welcher Förderung bedarf? Wie kann feststellungspädagogische und sonderpädagogische Diagnostik gestaltet werden, und welche möglichen Alternativen gibt es in den Förderbereichen Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache (LES)?
  2. Doppelstrukturen: Wie sieht eine gute Balance zwischen dem weiteren Vorhalten einer Doppelstruktur von Regel- und Förderschulen und der Schwerpunktbildung inklusiver Angebote an ausgewählten Standorten aus?
  3. Beratung: Wie können Beratung und Unterstützung in inklusionsbezogenen Fragen lernortübergreifend organisiert werden?

Neben Analysen und Handlungsempfehlungen bietet das Policy Paper einen Anhang mit umfangreichem statistischen Material zur Inklusion.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
September 2017
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
80
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: Fragestellung und gesellschaftspolitischer Kontext

Teil 1: Feststellungsdiagnostik und mögliche Alternativen

  • 1.1 Feststellungsdiagnostik im Bereich LES
  • 1.2 Zusätzlicher Förderbedarf
  • 1.3 Lösungsansätze und Herausforderungen aus verschiedenen Bundesländern
  • 1.4 Unterschiedliche Modelle der verlässlichen Grundausstattung
  • 1.5 Herausforderungen und mögliche Klärungen
  • 1.6 Empfehlungen

Teil 2: Die Suche nach einer guten Balance: Zwischen Doppelstruktur und Bündelung

  • 2.1 Fragestellungen
  • 2.2 Zwischen Doppelstruktur und dem Auslaufen von Förderschulstufen und -arten
  • 2.3 Werden langfristig alle allgemeinen Schulen inklusiv arbeiten oder nur ein Teil von ihnen?
  • 2.4 Beispiele für die Koexistenz von inklusiven und nicht inklusiven Schulen
  • 2.5 Vor- und Nachteile unterschiedlicher Formen der Inklusion
  • 2.6 Schwerpunktschulen und Bündelung für bestimmte Förderbereiche
  • 2.7 Empfehlungen und offene Fragen

Teil 3: Beratungs- und Unterstützungszentren

  • 3.1 Konzepte und Aufgaben bestehender Beratungs- und Unterstützungszentren (BuZ)
  • 3.2 Länder und Kommunen in der Pflicht – Beispiele aus den Flächenländern
  • 3.3 Andere Formen der lernortübergreifenden Beratung und Unterstützung
  • 3.4 Fazit

4 Ausblick

5 Nachwort von Sybille Volkholz

Anhänge

  • Erläuterungen zum Tabellenanhang
  • Tabellenanhang
  • Abkürzungsverzeichnis
  • Quellenverzeichnis
  • Die Autor/innen
  • Mehr zum Themenbereich
  • Impressum
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