Dokumentation: (K)ein Frühling für Frauen?

Street Art von Alaa Awad. Photo: Carmel Delshad, Ägypten

Der Einsatz von sexualisierter Gewalt als Waffe in politischen Umbruchsituationen ist ein globales Problem, das seit dem Krieg in Jugoslawien zunehmend internationale Aufmerksamkeit erfahren hat. Die Bandbreite der Gewalt ist groß und reicht von Nötigung und Einschüchterung bis hin zu Massenvergewaltigungen und sexueller Versklavung.

Frauen sind aber auch aktive Gestalterinnen politischen Wandels. Dies zeigt sich auch in den Transformationsprozessen in den arabischen Ländern, wo Frauen unverzichtbare Akteurinnen in Revolutionen und politischen Konflikten sind. Die Art und Weise, wie Frauen und insbesondere von sexualisierter Gewalt Betroffene am demokratischen Wandel und am Wiederaufbau beteiligt sind, ist für einen stabilen und dauerhaften Frieden entscheidend.

Bei unserer zusammen mit AMICA e.V. veranstalteten Konferenz vom 11. und 12. Dezember stand neben einer Bestandsaufnahme der Erkenntnisse zum globalen Phänomen der sexualisierten Gewalt besonders der Austausch zwischen Praktiker/innen im Vordergrund. Erfahrungen aus dem Balkan und dem Nordkaukasus wurden ebenso mit einbezogen wie die Frage nach der Perspektive der internationalen Akteure. Hier finden Sie eine Dokumentation der Konferenz sowie Interviews mit Konferenzteilnehmerinnen.

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