Deutschland - Vorreiter in puncto Klimaschutz
Anderthalb Tage lang debattierten die Teilnehmer/innen angeregt, wie Kommunen in Deutschland ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz ausbauen können. Denn einige Kommunen spielen diese Rolle seit Längerem bravourös, so z.B. die Gastgeberstadt Münster, wie der münstersche Umweltdezernent Thomas Paal eingangs ausführte. Zweimal wurde Münster von der Deutschen Umwelthilfe der Titel „Bundeshauptstadt in Klimaschutz“ verliehen.
Münster etablierte ein effizientes Energiemanagement an eigenen Gebäuden, steigerte den Anteil des Verkehrs im Umweltverbund (ÖPNV, Fahrrad, zu Fuß gehen) auf 60 Prozent, die Stadtwerke bauten ein CO2-armes Gas- und Dampfkraftwerk. All diese Maßnahmen reduzierten den C02-Ausstoß der Stadt um 20 Prozent gegenüber 1990 – ein bundesdeutscher Spitzenwert in einer Kommune.
Bis 2020, also in 13 Jahren, müssen die Treibhausgas-Emissionen jedoch um weitere 20 Prozent sinken, will die Stadt ihren angemessenen Beitrag zur Erfüllung des Klimaschutzziels der Bundesregierung leisten. Andere Städte und Gemeinden sind noch lange nicht so weit.
Hier lautet die Frage: Wie kann man alle Kommunen zum Mitmachen beim Klimaschutz bewegen?
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