Michaele Hustedt wurde 1958 in Hamburg geboren.

Sie absolvierte eine Ausbildung zur chemisch-biologisch-technischen Assistentin, studierte Chemie und Biologie und arbeitete als Lehrerin der Sekundarstufe I und II. Sie schloss zusätzlich ein Aufbaustudium Umweltschutz ab und arbeitete danach als wissenschaftliche Referentin für Ökologiepolitik und als Privatdozentin in der Erwachsenenbildung.

Der Umweltschutz war auch ihr Einstieg in die Politik. Bereits von 1975 an war Michaele Hustedt aktiv in der Friedens- und Umweltbewegung tätig. Von 1989 bis 1994 war sie Ökologiereferentin beim Bundesvorstand der Grünen. Mitglied der Grünen ist sie seit 1990, zwei Jahre später wurde sie Mitglied im NRW-Landesvorstand. Von 1994 bis 2005 war sie Mitglied der grünen Bundestagsfraktion. In dieser Zeit war die Umweltexpertin u.a. energiepolitische Sprecherin der Fraktion, war einer der Hauptautoren des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und leitete die AG Globalisierung. Sie war ständiges Mitglied in den Bundestagsausschüssen für Wirtschaft und Technologie und für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

2005 hat sie aus eigener Entscheidung nicht mehr für den Bundestag kandidiert und hat mit Albert Schmidt zusammen die Firma CPC-Berlin gegründet. Sie berät und coacht Politiker, Verbände und Lobbyisten. Seit Sommer 2006 moderiert sie das „Netzwerk Bioenergie“ der Deutschen Umwelthilfe. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Beirates von RWE Innogy (Tochtergesellschaft von RWE im Bereich Windkraft, Wasserkraft und Biomasse). Darüber hinaus ist sie Mitglied im BUND und Eurosolar.

Bis Ende November 2017 gehörte sie der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung an.

Arbeitsschwerpunkte:

• Ökologiepolitik
• Umweltschutz
• Energie- und Wirtschaftspolitik
• erneuerbare Energien
• Welthandel
• Globalisierung