Braune Ökologen: Hintergründe und Strukturen am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns

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Rechtsextreme, die sich gegen Gentechnik wehren, sich an Anti-Atom-Protesten beteiligen und biologische Landwirtschaft betreiben, sind "braune Ökologen". Man findet sie nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern, aber dort ist besonders das Problem "völkischer Siedler" groß. Längst nutzen Rechtsextreme das grüne Thema Ökologie für ihr krudes Weltbild und stellen unsere Zivilgesellschaft vor große Herausforderungen. Der vorliegende Band untersucht die Siedlungsbewegungen in der Tradition der Artamanen, fragt, ob "Braune Ökologen" weiter Fuß fassen können, beschreibt deren Einfluss, die Rolle der NPD und geht der Frage nach, wie sich die Zivilgesellschaft gegen die antidemokratischen Aktivitäten zur Wehr setzen kann.
 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Januar 2012
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
112
ISBN / DOI
978-3-86928-062-2
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

9 Einleitung

14 Toralf Staud Braune Grüne: Wie Rechtsextremisten in der Ökoszene mitmischen

20 Oliver Nüchter Denkfiguren völkisch autoritärer Ökologie - Im Vater- oder Mutterland

39 Stefan Brauckmann Historische Hintergründe: Die Artamanenbewegung in der Weimarer Republik

51 Hubertus Buchstein Umweltpolitik in Diktaturen und Demokratien: Neue Befunde zu einer alten Kontroverse

62 Andreas Speit Projekte und Positionen völkischer Ökologie

76 Die Rechten sind Profiteure der Leere: Interview mit Richard Scherer

81 Johannes Melchert Die ökologischer Frage als Aktionsfeld der NPD in Mecklenburg-Vorpommern

91 Strategien und Handlungsmöglichkeiten vor Ort: "Am wichtigsten ist es, ein kooperatives und vertrauensvolles Klima in der Region zu verteidigen."

97 Anhang

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