Bedingungsloses Grundeinkommen oder bedarfsorientierte Grundsicherung

Bedingungsloses Grundeinkommen oder bedarfsorientierte Grundsicherung

Grafik: [i:]campus

Dossier

Soziale Sicherung neu denken

Die Debatte um bedingungsloses Grundeinkommen und bedarfsorientierte Grundsicherung aus feministischer Sicht

Seit einigen Jahren wird die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wieder verstärkt zusammen mit der Frage der bedarfsorientierten Grundsicherung in der gesellschaftlichen Debatte aufgenommen. Die konstant hohen Arbeitslosenzahlen, die Erkenntnis, dass die Strukturen von Erwerbsarbeit sich grundlegend ändern und Vollbeschäftigung eventuell Illusion wird, besonders aber die umfassende Kritik an den jüngsten Sozialreformen – bekannt als Hartz IV – haben der Debatte, wie eine menschenwürdige, existenzsichernde soziale Grundsicherung aussehen könnte, neuen Schwung verliehen.

Empowerment und Emanzipation oder „Herdprämie” für Frauen – was bedeutet das Bedingungslose Grundeinkommen für die Geschlechterdemokratie? Wie müssen Grundsicherung/Grundeinkommen ausgestaltet werden, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern? Wo mangelt es den konkreten Modellen an Ideen oder an Gender-Bewusstsein; an welchen Stellen könnten sich Grundsicherung oder Grundeinkommen nachteilig für die Geschlechterdemokratie auswirken?

Das Dossier stellt die aktuelle Grundeinkommensdiskussion inner- und außerhalb grüner politischer Zusammenhänge vor, benennt wesentliche Punkte der wissenschaftlichen Debatte und analysiert auf übergreifender Ebene, was aus frauen- und geschlechterpolitischer Sichtweise Chancen, Risiken und „Mindeststandards“ Sozialer Sicherungssysteme sein könnten.

Ein Dossier von Susann Worschech,
im Auftrag des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie 
Ansprechpartnerin: Gitti Hentschel

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