Wie man Südostasien vom Rauch befreit

Waldbrand in Indonesien
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Seit dem Ausbruch der Brände haben die Krankenhäuser in der Region fast 140.000 Menschen mit Atemwegserkrankungen behandelt

In Südostasien wüten die schlimmsten Waldbrände seit 20 Jahren. Das Szenario könnte sich bald wiederholen - wenn die Brandrodung nicht gestoppt wird. Eine Analyse.

Sogar für eine Region, die im wörtlichen Sinne atemberaubenden Smog gewohnt ist, ist die aktuelle Luftverschmutzungskrise in Südostasien ohnegleichen. Eine dicke Rauchwolke, Folge der Waldbrände auf Borneo und Sumatra, hängt über Indonesien, Malaysia und Singapur fest, ihre Ausläufer reichen bis Vietnam und auf die Philippinen. Es sind die schlimmsten Waldbrände seit 20 Jahren, und treffen die Vorhersagen der NASA ein, die schlimmsten seit Beginn der Aufzeichnungen.

Sogar normalerweise unbehelligte Inseln wie Papua wurden von Bränden heimgesucht – ein Warnsignal, was uns bevorsteht, wenn wir der aktuellen Bandrodung und Urbarmachung von Land nicht sofort Einhalt gebieten. Regionale Regierungen und die ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) als Ganzes haben bei der Bekämpfung der Brände kläglich versagt und es bleibt nur zu hoffen, dass diese globale Umweltkatastrophe endlich zu der dringend erforderlichen umfassenden und staatlich vorangetriebenen Neuausrichtung des Landwirtschaftssektors in der Region führt.

Politiker/innen, Wissenschaftler/innen, Umweltschützer/innen, sie alle sind sich einig: Brandrodung ist die unmittelbare Ursache der Brände. Sie ist die billigste Methode, Land urbar zu machen. Nach der Brandrodung schwelt der Torf unter der Oberfläche der tropischen Torfmoorwälder Indonesiens häufig monatelang weiter und so können in der trockenen Jahreszeit in Sekundenschnelle Brände mit enormer Rauchentwicklung ausbrechen – so wie wir das in den vergangenen Jahren regelmäßig erlebt haben. Dieses Jahr jedoch hat ein ungewöhnlich schwerer El Niño die Trockenzeit verschärft und so die schlimmsten Brände seit Jahrzehnten ausgelöst.

40 Millionen Indonesier/innen sind betroffen

Luftverschmutzung dieses Ausmaßes war bisher unbekannt. 40 Millionen Indonesier/innen sind von dem Rauch betroffen – dazu kommen noch Millionen Betroffener in den umliegenden Ländern. Seit dem Ausbruch der Brände haben die Krankenhäuser der Region fast 140.000 Menschen mit Atemwegserkrankungen behandelt und Berichten zufolge sind bereits Kinder an Lungeninfektionen gestorben. Die malaysische Regierung hat zum Schutze von mehr als zwei Millionen Kindern die Schulen tagelang geschlossen.

Nachdem in mehreren Provinzen bereits der Notstand ausgerufen wurde, diskutiert man nun in Jakarta, ihn auf das gesamte Land auszuweiten. Bilder zeigen indonesische Politiker in den Regionalparlamenten bei der Debatte – mit Gesichtsmasken, denn der sepiafarbene Rauch dringt in die Gebäude ein. Jakarta hat die Marine in Alarmbereitschaft versetzt, falls sich die Lage verschlimmert und die Bewohner von Kalimantan evakuiert werden müssen.

Die tatsächlichen Umweltkosten sind so astronomisch, dass sie wohl niemand genau ermitteln kann. Seit langem gelten die tropischen Torfmoorwälder Indonesiens unter Umweltexperten als tickende CO2-Zeitbomben. Die jährlichen Brände setzen immense Mengen von CO2 frei, ähnlich wie der tauende Permafrost in der Tundra gespeichertes Methan in die Atmosphäre entlässt. Die täglichen Emissionen in Indonesien sind in dieser Saison höher als die der USA, einer 20 Mal größeren Wirtschaft. Indonesien hat in drei Wochen mehr CO2 emittiert als Deutschland in einem Jahr.

Öko-Vielfalt verbrennt

Entwaldung wirkt sich auch unmittelbar auf die Wettersysteme aus. Wälder transportieren Feuchtigkeit vom Boden in die Luft, das heißt, Entwaldung kann lokale Niederschläge und das großräumigere Klima beeinflussen. Die Rauchschicht der Waldbrände trägt auch dazu bei, dass weniger Sonnenstrahlen auf die Erdoberfläche dringen, was die Verdunstung von Gewässern mindert und sich so auf die Wolkenbildung und den Regenfall auswirkt. Entwaldung und Waldbrände fördern eine gefährliche Feedbackschleife.

Und nicht zuletzt vernichten die Brände die biologische Vielfalt der Region. Auf Borneo gibt es in einem der ältesten Regenwälder der Welt 15.000 Arten blühender Pflanzen, 420 Vogelarten, fast 400 Fisch- und 210 Säugetierarten – und das sind nur diejenigen, die uns bekannt sind. Ein vielfältiges Ökosystem verbessert die Bodenqualität, sorgt für eine wirksame natürliche Schädlingsbekämpfung und stärkt die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Umweltveränderungen. Die unzähligen kleinsten Tierchen und Insekten sind vielleicht nicht die gefährdete Megafauna, die es in die Schlagzeilen schafft, aber sie können für das Überleben eines Ökosystems eine zentrale Rolle spielen sein. Derzeit verbrennen sie milliardenfach – ein nicht quantifizierbarer Verlust für den Planeten.

Die enormen ökologischen und sozialen Kosten der Brände in Indonesien sollten die Delegationen bei der anstehenden Klimakonferenz in Paris an eines erinnern: Eine symbolische Politik, bei der den Beteiligten lediglich nicht durchsetzbare Versprechen abgerungen werden, den Klimawandel zu bekämpfen, reicht nicht aus. Sie müssen sich dem grundlegenden Marktversagen der globalisierten Wirtschaft stellen, die auf zu niedrig bepreisten Ressourcen und Externalisierung der Kosten beruht.

Indonesien und die Palmöl-Produktion

Brandrodung ist Bestandteil einer archaischen Landwirtschaft, die auf der nicht nachhaltigen Zerstörung von Regenwald beruht. Die aktuellen Probleme Borneos begannen 1996, als die indonesische Regierung Tausende von Bauern aus dem überbevölkerten Java in die weniger dicht bewohnte Provinz Kalimantan auf Borneo umsiedelte. Wälder wurden abgeholzt und Torfmoore wurden trockengelegt, um Boden für die Landwirtschaft zu gewinnen. Das Projekt scheiterte, was blieb war ein zerstörter Wald, in dem sehr schnell Brände ausbrechen, und eine Bevölkerung aus bettelarment Wanderarbeitern.

Seitdem hat Indonesien einen großen Landwirtschaftssektor entwickelt, der in hohem Maße von einem Produkt abhängig ist: Palmöl. Palmöl ist ein ertragreicher und billig zu produzierender Rohstoff mit zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten, sei es in Lebensmitteln, zum Kochen und in Konsumgütern. Viele Agro-Unternehmen haben ihre indonesischen Palmölplantage rapide vergrößert: Von etwa einer Million Hektar im Jahr 1994 bis mehr als sieben Millionen Hektar im Jahr 2013. Die Plantagen in Indonesien machen flächenmäßig etwa die Hälfte der gesamten Palmölwirtschaft weltweit aus. Und sogar Unternehmen, die nicht direkt an der Entwaldung beteiligt sind, vertreiben bei ihrer Expansion die Kleinbauern von ihrem Land, die dann anderswo versuchen, sich mit Brandrodung eine neue landwirtschaftliche Existenz aufzubauen.

Diese komplett aus dem Ruder gelaufene Situation erfordert strikte Korrekturmaßnahmen, die jedoch in dem aktuellen Regulierungsvakuum nicht absehbar sind. Alle wissen, dass das derzeitige System katastrophale Folgen hat, aber dieser Konsens hat noch nicht zu einer praktischen Lösung geführt. Für die Rohstofffirmen ist die Brandrodung ein billiger und risikoloser Weg, die Produktion auszuweiten. Sie ist das Fundament ihres Geschäftsmodells und wird von der weltweiten Nachfrage nach billigen Palmölprodukten am Laufen gehalten. Wird der Landwirtschaftssektor nicht radikal reformiert, kann niemand in der Region erwarten, dass Kleinbauern oder Großkonzerne ihre Verhaltensweisen ändern.

Illegale Abholzung: Beide Augen zugedrückt

Heute wird die Debatte beherrscht von ökonomischen Interessen. Die Folge? Zur Diskussion stehen nur noch zahnlose, vom Eigennutz diktierte und wirtschaftsfreundliche Vorschläge. Der Roundtable for Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde vielerorts als innovativer Ansatz zur Lösung von Umweltproblemen gepriesen, da er Unternehmen und Umweltschützer an einen Tisch bringe. Tatsächlich aber hatte der RSPO nur geringe Wirkung, wie die Brände zeigen, die ungemindert in den Konzessionen der Teilnehmer des Runden Tisches wüten. Umwelt-NROs, verzweifelt auf der Suche nach irgendeinem winzigen Erfolg, begannen in einer Art und Weise mit den Unternehmen zu kooperieren, die vor einem Jahrzehnt noch undenkbar gewesen wäre. Und jetzt, wo auch diese Partnerschaften nicht zu Erfolg geführt haben, sitzen sie in der Klemme. Man betrachte nur den WWF, ein Gründungsmitglied des RSPO: Heute muss er zu seinen Palmölpartnern halten, obwohl diese in keiner Weise die Entwaldung eingeschränkt haben.

Es hilft nichts, die Augen vor der Tatsache zu verschließen, dass es sich hier um ein kolossales Governance-Versagen handelt. Das ist zum Teil Indonesien anzulasten. Jakarta verfügt nicht über die notwendigen Ressourcen, um seine Umweltvorschriften in dem Riesengebiet durchzusetzen. Korruption sorgt dafür, dass die lokalen Regierungen über die illegale Abholzung beide Augen zudrücken. Da ist aber auch das regionale Versagen: Jede Lösung kostet Geld, das Jakarta wahrscheinlich nicht hat, aber die Region bietet wenig langfristige Hilfe. Es ist Indonesien politisch und praktisch unmöglich, die landwirtschaftliche Nutzung abgelegener Regionen auf Geheiß anderer Länder „einzuschränken“, insbesondere wenn die verantwortlichen Plantagenbesitzer häufig genug in Singapur und Malaysia sitzen.

Das regionale Forum, das eigentlich für die Lösung des Problems zuständig wäre, hat im Großen und Ganzen nur tatenlos zugesehen. Das ASEAN-Abkommen zu grenzüberschreitender Luftverschmutzung aus dem Jahr 2002 hat Indonesien, der größte Verursacher dieser Luftverschmutzung, erst 2014 ratifiziert. Kritik an dieser Verzögerungstaktik ist durchaus angebracht, schiebt man jedoch allein Jakarta den Schwarzen Peter zu, übersieht man das Versagen der Region, eine umsetzbare Politik zu formulieren. Das Abkommen verpflichtet die Mitgliedstaaten, strengere Vorschriften zu erlassen und durchzusetzen, bietet aber nicht viel an langfristiger Kooperation oder Hilfe. Der Fehler der ASEAN liegt darin, dass man von Indonesien erwartet, dieses schwierige Problem ganz allein zu lösen.

Peking und Tokio müssen helfen

Zuallererst müssen die Brände gestoppt werden. Dazu braucht Indonesien viel mehr Hilfe bei der Brandbekämpfung. Die Regierung in Jakarta geht davon aus, dass die aktuelle Waldbrandsaison das gesamte Brandbekämpfungsbudget des Landes aufbrauchen wird – und einen beachtlichen Teil eines Hilfsfonds, der auch für andere Katastrophen eingerichtet wurde. Indonesien sollte mehr Militär in die brennenden Gebiete schicken, um die Lage in den Griff zu bekommen und wenn nötig sogar das Kriegsrecht ausrufen. Diese Truppen müssten allerdings durch internationale Aufmerksamkeit und Ressourcen unterstützt werden.

Singapur und Malaysia haben in geringem Umfang Finanzhilfe, Flugzeuge und Knowhow versprochen, aber das reicht bei Weitem nicht aus. Die beiden größten Volkswirtschaften Asiens können helfen: Peking und Tokio sollten ihre Differenzen beiseitelegen und im Rahmen eines Sofortprogramms Manpower sowie technische und Managementunterstützung anbieten. Regelrecht schockierend ist die Tatsache, dass die Vereinten Nationen die Waldbrandkrise weder in der Vollversammlung noch im Sicherheitsrat angesprochen haben. Stünde das Thema auf der Tagesordnung beider Gremien, wäre weltweite Aufmerksamkeit garantiert und die Region Südostasien müsste diese Katastrophe sehr ernst nehmen.

Irgendwann werden die Brände gelöscht, die Soldaten wieder in ihren Kasernen sein – und Südostasien wird zurückkehren zu business as usual. Das darf auf keinen Fall passieren. Die ASEAN muss dringend Führungsstärke zeigen und eine langfristige regionale Lösung für Waldbrände, Entwaldung und landwirtschaftliche Entwicklung erarbeiten.

Was noch zu tun ist

Zunächst sollte die ASEAN einen Fonds auflegen, aus dem Ressourcen für das Wald-Monitoring und für ein Schnellwarnsystem für Waldbrände finanziert werden. Dringend benötigt wird eine Echtzeit-Karte, die Wälder, degradierten Boden und Besitzansprüche zeigt. Nur auf einer solchen Grundlage kann sinnvoll entschieden werden, wo überwacht werden muss und wer die Verantwortung trägt. Die ASEAN-Mitglieder sollten auch gemeinsam einen regionalen Rahmen der rechtlichen Haftung für den Schutz der Wälder abstecken.

Ein Aspekt des Problems ist die Tatsache, dass die Länder über keine rechtliche Handhabe verfügen, um Unternehmen zur Verantwortung zu ziehen, die ihren Sitz im Ausland haben: So kann Indonesien keine Sanktionen über Firmen mit Sitz in Singapur verhängen und umgekehrt. Ein regionaler Gerichtshof für Ressourcenmanagement, zum Beispiel unter dem Dach der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft, würde den Mitgliedstaaten ein Instrument an die Hand geben, um die Unternehmen, die zur Umweltzerstörung in der Region beitragen, haftbar zu machen. Singapur, Sitz mehrerer Rohstofffirmen und Plantagenbesitzer, könnte diesem internationalen Rechtssystem Biss verleihen, indem die Regierung die Beschlagnahmung von Vermögenswerten in Singapur erlaubt. Ein solcher Gerichtshof könnte auch für andere regionale Umweltthemen zuständig sein, etwa illegaler Tierhandel oder illegale Fischerei.

Darüber hinaus muss die ASEAN die tiefergehenden strukturellen Probleme im Landwirtschaftssektor anpacken. Über Besteuerung, strengere Haftungsvorschriften und andere Wachstumshemmer kann die ASEAN die Palmölindustrie in die Bedeutungslosigkeit versenken. Jede neue Palmölplantage sollte auf die sechs Millionen Hektar bereits gerodeten Landes beschränkt sein und unter regionaler Planung und Aufsicht stehen. Die Anpassung der privaten Kosten der Palmölerzeugung an die immensen sozialen Kosten wäre die Grundlage einer nachhaltigen Industrie, die nicht weiterhin auf Kosten einer großflächigen und wahllosen Umweltzerstörung wachsen kann.

Mehr Haftung und mehr Subventionen

Intensivere Aufforstungs- und Wasserwirtschaftsmaßnahmen auf Borneo und Sumatra können die Gefahr künftiger Brände mindern. Die Finanzierung solcher Programme böten den regionalen Entwicklungsbanken, etwa der Asian Infrastructure Investment Bank, eine gute Gelegenheit, ihr Engagement für Südostasien unter Beweis stellen.

Zu beachten ist auf jeden Fall, dass das pauschale Verbot der Plantagenwirtschaft den Armen Indonesiens schadet, wenn die ASEAN nicht gleichzeitig in die Erarbeitung und Umsetzung machbarer Alternativen investiert. Die Region muss sich von dem Plantagenmodell des 19. Jahrhunderts verabschieden und zu einem modernen Ressourcenmanagement übergehen. Ein zeitgemäßes landwirtschaftliches Entwicklungsmodell sollte sich, flankiert von Investitionen in Infrastruktur und Technologie, darauf konzentrieren, dass Kleinbauern hochwertige Pflanzen anbauen.

Allerdings gibt es Pflanzen, die zwar einem Kleinbauern ausreichend Ertrag zum Überleben einbringen, die aber ein Infrastrukturniveau erfordern, das in abgelegenen Gebieten einfach nicht vorhanden ist – so benötigen zum Beispiel verderbliche Produkte spezielle Vertriebswege und Kühlketten. Daher muss zunächst ermittelt werden, wie Alternativen zu Ölpalmen überhaupt realisierbar sind, gefolgt von aktiven Investitionen in die lokale Infrastruktur. Hand in Hand mit Subventionen und Preisstützen können Investitionen Anreize bieten, die Plantagenwirtschaft aufzugeben und sie können lokalen Bauern neue Perspektiven eröffnen. Staatliche Fonds, ähnlich wie Temasek in Singapur oder Khazanah in Malaysia, können mithilfe solcher Programme Investitionen in die Zukunft optimieren, nachhaltige Renditen generieren und gleichzeitig sicherstellen, dass finanzielle Risiken nicht auf die letztendlichen Eigner – die nationalen Bevölkerungen – abgewälzt werden.

Die diesjährigen Waldbrände in Indonesien sind eine Umweltkatastrophe, die in Südostasien und weltweit jede Vorstellungskraft übersteigt. Die Plantagenbesitzer freundlich zu ermahnen, war und ist keine Lösung. Die Regierungen müssen schon schwereres Geschütz auffahren, wollen sie dieses Dauerproblem endlich lösen. Konkret heißt das: mehr Umweltregulierung, mehr regionale Haftung, mehr direkte Subventionen für die einen und mehr Wachstumsbeschränkungen für die anderen Pflanzen. ASEAN und die Welt müssen endlich den Mut haben, Entscheidungen zu treffen, bevor Südostasien für immer im Rauch versinkt.

Dieser Artikel ist Teil unseres Südostasien-Dossiers. Er erschien zuerst auf Englisch bei The World Post. Ins Deutsche übersetzt von Annette Bus.