Exportschlager Demokratie? (08.-10.03.2006)

Lesedauer: 2 Minuten

Eröffnungsrede

26. März 2008
von Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung

Die komplette Eröffnungsrede (4 S., 31,6 KB, PDF) der internationalen Konferenz "Exportschlager Demokratie? Chancen und Risiken der Demokratieförderung in fragilen Staaten" kann hier herunter geladen werden.

Auszug:

Als politische Stiftung ist die Heinrich-Böll-Stiftung einer von vielen Akteuren externer Demokratieförderung. In der deutschen Außen- und Entwicklungspolitik haben die parteinahen politischen Stiftungen ein explizites Mandat zur Demokratieförderung im In- und Ausland.

Unsere Büros und viele unserer Projektpartner in Afrika, dem Kaukasus, in Zentralamerika, im Nahen Osten, auf dem Balkan und in Zentral- und Südasien müssen mit akuten oder latenten Konfliktsituationen und Gewaltstrukturen umgehen, eine besondere Herausforderung für Demokratieförderung. Ebenso ist die Stiftung in Ländern präsent, die zwar als relativ stabil gelten, deren politische Systeme aber keineswegs als demokratisch konsolidiert gelten können.

Für uns stellen sich demnach alle Fragen und Herausforderungen, die sich allen Akteuren externer Demokratieförderung stellen: wie, unter welchen Bedingungen, vor allem mit welchen Zielgruppen – staatlichen oder nicht staatlichen, mit traditionellen und /oder religiösen Akteuren und mit welchen Instrumenten wollen wir die Demokratisierung vorantreiben.

Barbara Unmüßig

Barbara Unmüßig ist Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge zu Fragen der internationalen Finanz- und Handelsbeziehungen, der internationalen Umweltpolitik und der Geschlechterpolitik veröffentlicht. 

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