Bilanz 2014: Menschenrechte in Russland und Belarus
Weißrussischer Menschenrechtsaktivist und Petra-Kelly-Preisträger Ales Bialiatzki erstmalig nach seiner Freilassung in Berlin.
Donnerstag. 22. Januar 2015, 16.00 Uhr - 20.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Mit:
- Ales Bialiatski, Viasna, Minsk
- Maryna Rakhlei, German Marshall Fund, Berlin
- Lilia Shibanova, GOLOS Vilnius/ Moskau
- Jenny Kurpen, NGO "Human Corpus", Helsinki/ Moskau
- Vladimir Slyviak, Ecodefense, Kaliningrad/ Moskau
- Alexei Kozlov, www.article20.org, Voronezh/ Berlin
Sprache: Russisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Eine innenpolitische Konsequenz der außenpolitischen Mobilisierung Russlands 2014 stellt, nach Ansicht von Beobachter/innen, die zunehmende Anwendung des sogenannten "Agentengesetzes" auf die Tätigkeit russischer Nichtregierungsorganisationen dar, eine Weitere die zunehmende Emigration aus politischen Gründen. In Belarus stellt sich die Frage, ob mit der leichten Entspannung im Verhältnis zur EU auch eine innenpolitische Liberalisierung verbunden war.
Der weißrussische Vorsitzende der Menschenrechtsorganiation “Viasna“ Ales Bialiatski saß drei Jahre lang wegen angeblicher Steuerhinterziehung in Haft. Im Jahr 2012 erhielt er für seine Menschenrechtsarbeit in Belarus den Petra-Kelly-Preis der Heinrich-Böll-Stiftung.
Nun ist er erstmalig nach seiner Freilassung im Juni 2014 in Deutschland zu Besuch. Am Donnerstag, den 22. Januar 2015, analysiert er gemeinsam mit Expert/innen aus Russland, Belarus und Europa die Entwicklungen der letzten Monate sowie Möglichkeiten internationaler zivilgesellschaftlicher Zusammenarbeit unter den aktuellen Bedingungen.
Bialiatzki steht für Interviews gerne zur Verfügung,
Kontakt:
Michael Alvarez Kalverkamp
Pressesprecher
Tel.: +49-30-285 34 - 202
E-Mail: alvarez@boell.de
Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Solidarität mit der Bürgerbewegung in Russland e.V. (www.solidarity-russia.org).