Die Heinrich-Böll-Stiftung auf dem Global Greens Kongress

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21. April 2008

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Die Heinrich-Böll-Stiftung veranstaltete im Rahmen des Global Greens Kongresses zwei eigene Foren. Zusammen mit dem Worldwatch Institute in Washington diskutierte sie am 1. Mai über eine nachhaltige Entwicklung der Städte. Eine zweite Diskussionsveranstaltung beschäftigte sich mit dem Selbstverständnis der Grünen zwischen Regierungsverantwortung und Opposition.

Heinrich-Böll-Stiftung Forum I: Nachhaltige Städte

Über die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten. Obwohl diese Städte nur einen kleinen Teil der Erdoberfläche ausmachen, verursachen sie den Großteil der weltweiten Co2-Emissionen. Städte – und insbesondere die „Mega Cities“ des globalen Südens – leiden am stärksten unter den Auswirkungen der Umweltzerstörung. Aber umgekehrt gilt auch, dass in den Städten der Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung liegt. Sie haben das Potenzial dazu, eine führende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen. Hier müssen Strategien zum Schutz der Umwelt ansetzen.

  • Das erste Forum der Heinrich-Böll-Stiftung behandelte deshalb das Thema nachhaltige Städte im Hinblick auf den Klimawandel, Armut und Urban Governance.
  • Ziel war die Erarbeitung einer „Erklärung zu Nachhaltigen Städten“, die von den Delegierten der Global Greens verabschiedet werden solle.

Heinrich-Böll-Stiftung Forum II: Die Rolle der Grünen – zwischen Regierungsverantwortung und Opposition

Das zweite Forum behandelte das Selbstverständnis der Grünen, die mittlerweile überall in der Welt aktiv sind. Dabei stehen zwei Gesichtspunkte im Mittelpunkt der Diskussion:

  • Wie unterscheiden sich erstens die politischen Strategien von grünen Parteien weltweit und was sind die Gemeinsamkeiten? Gibt es überhaupt so etwas wie ein „globales grünes Programm“?
  • Wie verändert es zweitens grüne Parteien, wenn sie in Parlamente einziehen oder Regierungsverantwortung übernehmen? Berührt das die traditionell engen Beziehungen zwischen grünen Parteien und sozialen Bewegungen? Wie gehen sie mit den oft zitierten Konflikten zwischen der so genannten Gesinnungsethik und einer Ethik der Verantwortung um?

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