Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, beschreibt im Interview die Diskussionspunkte und Konfrontationslinien, die auf die Teilnehmer_innen des Weltklimagipfels in Kopenhagen zukommen werden. Ein zentraler Aspekt wird die Opposition zwischen dem Norden und dem Süden sein. Besonders schwierig werde hier die Verteilung der Reduktionspflichten und die Finanzierung der zu bewältigenden Aufgaben sein.
Der oft benachteiligte Süden werde auf dem Gipfel um ein gleichberechtigtes Mitspracherecht ringen und den für den Klimawandel vor allem verantwortlichen Norden in der Pflicht sehen. Dies entbinde den Süden aber nicht von der Verantwortung gegenüber der Welt und den eigenen Bevölkerungen.
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