Referentin für Südosteuropa, Russland und Kaukasus
Die promovierte Germanistin und Slavistin war jahrelang als Dolmetscherin und Übersetzerin für südslawische Sprachen tätig, und lehrte als Dozentin an den Universitäten Leipzig und Göttingen. Darüber hinaus war sie viele Jahre im internationalen Kulturaustausch, in frauenpolitischen Projekten, in der Jugendarbeit und insbesondere in der Migrantenpolitik engagiert. In den Neunziger Jahren war sie in zahlreichen Menschenrechtsorganisationen wie dem Europäischen Forum für Bosnien-Herzegowina, der Gesellschaft für bedrohte Völker u.a. aktiv.
Von 1999 bis Anfang 2006 leitete Frau Dzajic-Weber das Regionalbüro für Südosteuropa der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung mit Sitz in Sarajevo (Bosnien-Herzegowina) und den Länderbüros Serbien-Montenegro (Belgrad) und Kroatien (Zagreb). Schwerpunkte ihrer Arbeit in diesem Zeitraum waren Demokratieförderung - insbesondere die Stärkung von BürgerInnenrechten und der Zivilgesellschaft sowie die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit, Ökologie und nachhaltige Entwicklung als auch die Aufarbeitung der Erfahrung mit externem Statebuilding in Südosteuropa.
Seit Februar 2006 ist Frau Dzajic-Weber in der Heinrich-Böll-Stiftung als Referentin für Südosteuropa, Russland und Kaukasus tätig.
E-Mail: dzajic@boell.de