Spielstand #7: Über allen strahlt die Sonne. Lesarten des Klimawandels


Lesedauer: 2 Minuten

13. Mai 2008

Heinrich-Böll-Stiftung, Vera Lorenz, Pressesprecherin
Hackesche Höfe, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin
Fon: 030-285 34 - 217 Fax 030-285 34 - 494
mobil 0160-365 77 13  E-Mail: lorenz@boell.de

Spielstand #7:
Über allen strahlt die Sonne
Lesarten des Klimawandels

Datum: 20. Mai (Dienstag) 2008, 20 Uhr
Ort: Sophiensaele, 10178 Berlin, Sophienstraße 18
Eintritt: 5 Euro

Mit:
Barbara Bauer, Le Monde Diplomatique
Ludger Heidbrink, Kulturwissenschaftler
Anja Köhne, Germanwatch
Jan Wenzel, Künstler und Mitherausgeber der Zeitschrift "spector cut+paste"
Vera Tollmann, Mitkuratorin der Ausstellung "Katastrophenalarm"

Wie nie zuvor alarmiert die heutige Gesellschaft sich selbst: Es sind die unvorhergesehenen Ereignisse gesellschaftlichen Handelns, die Entsetzen auslösen, so wie der Klimawandel mit seinen katastrophalen Auswirkungen. "Alle reden vom Wetter - wir nicht" war ein Slogan, den der SDS 1968 plakatierte. Galt vor 40 Jahren das Wetter noch als Inbegriff des Unpolitischen, so ist die Thematik inzwischen weit ins Zentrum der internationalen Politik gerückt. Heute werden wir auf allen Kanälen über die Folgen der CO2-Emissionen informiert. Auf die Dauer wirken apokalyptische Szenarien wie abwiegelnde Stellungnahmen zwar kontraproduktiv auf die Aufmerksamkeit, bilden aber einen wichtigen Hintergrund für die Verfahrensweisen von journalistischen Berichten, politischen Kampagnen oder dem Greenwashing von Unternehmen. Will man diese unterschiedlichen Bezüge interpretieren, sind kulturwissenschaftliche Analysen und eine Kritik mit künstlerischen Mitteln hilfreich. Mit welchen visuellen und textlichen Strategien lässt sich überhaupt ein so komplexes, letztendlich vages Wissen wie das über den Klimawandel vermitteln?


In Zusammenarbeit mit der Ausstellung "Katastrophenalarm" (NGBK) und der Zeitschrift "spector cut+paste"


Fachinformation:
Jan Engelmann, Fon: 030- 28534 252
E-Mail: engelmann@boell.de