Manja Präkels
Autorin und Musikerin
Portrait von Manja Präkels

Manja Präkels (*1974) ist Autorin und Musikerin. Sie lebt in Berlin und Brandenburg wo sie die vielfältigen Verwerfungen der Neunzigerjahre als Reporterin dokumentierte. Präkels initiierte Kunst-Festivals zu Ehren des Dichters und Revolutionärs Erich Mühsam, arbeitete als Puppenspielerin und gründete das Musikkollektiv „Der Singende Tresen“. 2017 erschien ihr Debütroman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“, der unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Anna-Seghers-Preis der Akademie der Künste ausgezeichnet wurde.

Sie betreibt temporäre Schreibwerkstätten an Schulen und stiftet in Kooperation mit dem Theater HAU (Hebbel am Ufer) Allianzen mit Nachbarinnen am Kreuzberger Mehringplatz, wo sie mit ihrem Partner und Komplizen Markus Liske die Gedankenmanufaktur Wort & Ton betreibt. Zuletzt erschien von ihr der Essayband "Welt im Widerhall oder war das eine Plastiktüte?". Derzeit schließt sie die Arbeit an ihrem neuen Roman als Stipendiatin der Villa Massimo in Olevano Romano ab.