Claudia Dalbert
Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt

Prof. Dr. Claudia Dalbert wurde 1954 in Köln geboren und studierte von 1973 bis 1979 Psychologie an der Universität Trier. 1979 bis 1988 arbeitete sie als wissenschaftliche Angestellte im Fachbereich Psychologie an dieser Universität und promovierte 1987.

Von 1988 bis 1989 war sie als akademische Rätin im Weiterbildungsstudiengang „Alternswissenschaften“ an der Universität Osnabrück tätig und wurde danach wissenschaftliche Angestellte im Forschungsprojekt „Kindlicher Dysgrammatismus“ (DFG) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (1989 bis 1990).



Zwischen 1990 und 1996 arbeitete Dalbert als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Erziehungswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität. Während dieser Zeit (1995) wurde sie habilitiert. Im Jahr 1995 nahm Dalbert eine Vertretungsprofessur an der Universität Kaiserslautern an. Seit 1998 ist sie ordentliche Universitätsprofessorin für Psychologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Tätigkeit ruht gemäß Abgeordnetengesetz Sachsen-Anhalt seit April 2011).



Zudem war Dalbert von 2005 bis 2013 stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) und ist zurzeit Mitglied seines Verwaltungsrats.

Seit ihrer Schulzeit engagiert sich Dalbert aktiv in Politik und Gesellschaft. 2000 bis 2002 saß sie im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und war zwischen 2004 und 2006 Präsidentin der International Society für Justice Research (ISJR).



Im Jahr 2007 trat Dalbert in die Partei Bündnis 90/Die Grünen ein und wurde dort 2008 bildungspolitische Sprecherin von Sachsen-Anhalt. 2010 bis 2011 war sie Vorsitzende des bündnisgrünen Stadtverbands Halle. Parallel dazu war sie von 2008 bis 2011 Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt. Von 2011 bis 2016 war sie Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt und Vorsitzende der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, bis sie im April 2016 zur Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt berufen wurde.



„Ich lebe einen offenen Politikstil, der auf einen konstruktiven Meinungsaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern setzt", beschreibt Dalbert ihre Art der Politik. „Mein Lebensthema ist Gerechtigkeit. An erster Stelle stehen die Zukunftschancen unserer Kinder. Wir brauchen eine Schullandschaft, die jedem Kind gleiche Chancen gibt, sich zu entwickeln – unabhängig von der sozialen Herkunft. Ich kämpfe aber auch für gleiche Rechte von Frauen und Männern und gleichen Lohn für gleiche Arbeit.“



Claudia Dalbert ist seit April 2013 Mitglied der Mitgliederversammlung der Heinrich-Böll-Stiftung.

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