Imelda Marrufo
Juristin und Frauenrechtlerin
  • Jurastudium an der Autonomen Universität von Ciudad Juarez, Abschluss 1994
  • Diverse Fortbildungen/ Diplome zu Gender, Menschenrechten, Umgang mit Gewalt und Politik u.a. der an der Autonomen Universität Mexiko, an der UAM Xochimilco wie auch dem Forschungszentrum CIESAS
  • Derzeit im Fernstudium: Master in Gender und Politikwissenschaften bei FLACSO, Argentinien

Berufliche Tätigkeit

  • Seit 2004: Koordinatorin des Netzwerkes „Runder Tisch der Frauen von Juarez“ (Red Mesa de Mujeres de Juarez)
  • Koordination von zahlreichen Projekten diverser Finanzgeber zu Gewalt gegen Frauen, Frauengesundheit , Gender, Jugendarbeit, u.a.
  • Durchführung von Seminaren, Zusammenarbeit mit Universitäten
  • Vorträge im In- und Ausland
  • Lobbyarbeit
  • 1999-2004: Arbeit in verschiedenen Projekten zu Gender und Gewalt (finanziert u.a. vom Nationalen Fraueninstitut, dem Nationalen Institut für Sozialentwicklung oder der Ford-Stiftung)
  • 1994 – 1999 Arbeit als Anwältin für Zivil-, Straf- und Familienrecht

Beteiligung an Projekten, Kampagnen und Initiativen (eine Auswahl):

  • Seit 2001: Kampagne „Schluss mit der Straflosigkeit – nicht eine weitere Tote“ gegen die Feminizide in Ciudad Juarez
  • Seit 2001: (juristische) Begleitung von Fällen verschwundener Frauen und Betreuung der Angehörigen
  • 2005/2006: Aufbau von zwei Studiengängen zu „Gender, Gewalt und öffentliche Politik“ sowie zu „Bürger/innensicherheit und Menschenrechten“ in Koordination mit der Autonomen Universität von Ciudad Juarez und dem Colegio de la Frontera Norte
  • 2007: Mitglied im Team, dass den Report zur Menschenrechtssituation in Chihuahua auf den Weg gebracht hat
  • Seit 2007: Mitglied im Nationalen Observatorium zu Feminiziden
  • Seit 2007: Counterpart für die Mexikanische Menschenrechtsakademie um den Empfehlungen von CEDAW für Juarez Folge zu leisten, in diesem Rahmen Erstellung eines sogenannten Schattenberichts an CEDAW in 2012
  • 2008-2012: Kampagne für die Schaffung eines Integralen Programms gegen Gewalt gegen Frauen im Bundesstaat Chihuahua, die in der Eröffnung des ersten Justizzentrums für Frauen mündete
  • 2009: Koordination des Amicus Curie , der dem Interamerikanischen Strafgerichtshof für Menschenrechte zu den Frauenmorden in Juárez vorgelegt wurde.
  • 2012-2014: Koordination eines Monitoring-Programms, in dem zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen die öffentlichen Politik der Bürger/innensicherheit in sechs Städten in Chihuahua beobachten und mit den Stadtverwaltungen debattieren (finanziert von der EU)
  • Seit 2012: Fortbildungen zu Gender für die lokale Staatsanwaltschaft
  • 2013: Koordination eines Studienganges zu Bürger/innensicherheit, Gender und Menschenrechten an der Autonomen Universität von Ciudad Juarez