Jutta Kill ist Biologin. Ihre aktionsorientierten Recherchen und Veröffentlichungen unterstützen soziale Bewegungen in der Analyse und Bewertung neuer Tendenzen im Naturschutz. Ihre Recherchen beleuchten die Rolle von freiwilligen Zertifizierungssystemen, Kohlenstoffmärkten und der Neuen Ökonomie der Natur als Instrumente, die ökologisch ungleichen Handel und die damit verbundenen Verletzungen von Menschenrechten sowie Land- und Landnutzungsrechten aufrechterhalten. Ihren Veröffentlichungen dokumentieren die lokalen Auswirkungen zahlreicher Projekte der Neue Ökonomie der Natur, insbesondere sogenannte REDD-Wald- und Klimaschutzprojekte, die handelbare Emissionsgutschriften vermarkten. Ihre Arbeiten zeigen auf, warum der Handel mit solchen Verschmutzungsrechten ein falscher Lösungsansatz in der Klimakrise ist.
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