Mayerlis Angarita ist Gründerin und Sprecherin des Frauenkollektivs «Narrar para Vivir» (Erzählen um zu leben). Sie versucht Frauen eine Stimme zu geben und sie zugleich über ihre Rechte zu informieren. Seit Jahren kämpft sie für die Landrückgabe an zwangsvertriebene Frauen in der Region Montes de Maria, Kolumbien.

Als Vertreterin von Opfervereinigungen gehört sie dem Genderberatungsausschuss an, der das sechsköpfige Gremium (mit drei Vertretern der Regierung und drei Vertretern der FARC) berät, welches Gesetzesentwürfe zur Implementierung des kolumbianischen Friedensabkommens vorbereitet und dem Parlament vorlegt.

Zusammen mit der Journalistin Jineth Bedoya ist sie Anne-Klein-Frauenpreisträgerin 2018.