Roderick Kefferpütz
Leiter des EU-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Brüssel
Roderick Kefferpütz blickt in die Kamera vor einem grauen Hintergrund

Roderick Kefferpütz ist seit Mai 2023 Leiter des EU-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Brüssel. Er hat über 15 Jahre Erfahrung in Think Tanks, Stiftungen und politischen Institutionen. Zu seinen inhaltlichen Schwerpunkten gehören die Rolle der EU in einer sich verändernden Weltordnung und die ökologische Modernisierung der Wirtschaft.
Vor seinem Wechsel zur Heinrich-Böll-Stiftung, war Kefferpütz Senior Analyst am Mercator Institute for China Studies (MERICS) und beschäftigte sich mit dem wachsenden Einfluss Chinas in Europa. In dieser Funktion sagte er vor dem Europäischen Parlament und dem bayerischen Landtag aus, beriet hochrangige Gremien wie der G7 und trat als Publizist in den internationalen und deutschen Print- und Rundfunkmedien auf.

Von 2017 bis 2021 arbeitete er im baden-württembergischen Staatsministerium als politischer Berater, Redenschreiber und stellvertretender Referatsleiter für Grundsatz und Strategie. Er beriet den Ministerpräsidenten in internationalen und europäischen Angelegenheiten sowie in industriepolitischen Fragen und war Mitglied der Covid-19 Task Force des Staatsministeriums.

Davor arbeitete er zehn Jahre lang in Brüssel, zuletzt als Büroleiter des Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer. Seine berufliche Laufbahn begann Kefferpütz mit Forschungspositionen in den Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau, Warschau und Brüssel.

Er war unter anderem am Centre for European Policy Studies (CEPS) und der Stiftung Neue Verantwortung (SNV) tätig und ist derzeit Non-Resident Senior Fellow bei der US-Denkfabrik Atlantic Council.

Kefferpütz studierte Internationale Beziehungen in Paris und absolvierte einen zweijährigen MPhil-Studiengang zu russischer Außenpolitik an der Universität von Oxford. Neben Deutsch, Englisch und Niederländisch, spricht er Französisch (B2), Russisch (B1) und Mandarin (A2).