Klima und Wandel in Amazonien

Lesedauer: 2 Minuten

Klima und Wandel in Amazonien

4. Februar 2008

Heinrich-Böll-Stiftung
Karoline Hutter, Pressesprecherin
Hackesche Höfe, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin
T 030-285 34 - 202, M 0160-365 7722
E-Mail hutter@boell.de

Klima und Wandel in Amazonien
Internationale Konferenz

Entwicklungspolitisches Forum der Heinrich-Böll-Stiftung
Datum: 27./28./29. Februar 2008

Ort: Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin

u. a. mit
Dr. João Paulo Capobianco, Staatssekretär, Brasilianisches Umweltministerium
Dr. Valmir Gabriel Ortega, Umweltminister des Bundesstaates Pará
Dr. Philip Fearnside, Nationales Institut für die Erforschung Brasiliens
Dr. Márcio Meira, Leiter der Nationalen Stiftung für Indigene, Brasilien
Jochen Flasbarth, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Martin Kaiser, Greenpeace

Begrüßung: Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung

Das detaillierte Konferenzprogramm und ein Webdossier mit relevanten Informationen zur Konferenz finden Sie unter www.boell.de.

Um Akkreditierung bitten wir unter presse@boell.de.

Zur Konferenz:
Im Mai 2008 ist Deutschland Gastgeberin der 9. UN-Konferenz der Konvention zum Schutz der Biologischen Vielfalt: Unter deutschem Vorsitz berät die Weltgemeinschaft Maßnahmen gegen das Artensterben und die anhaltende Umweltzerstörung. Die Zeit drängt: Allein zwischen August und Dezember 2007 wurden mehr als 7000 Quadratkilometer Amazonas-Regenwald vernichtet, wie die brasilianische Regierung Anfang Januar bekanntgab. Dies entspricht einer Fläche achtmal so groß wie Berlin.

Im Mittelpunkt der dreitägigen internationalen Konferenz steht die Wechselwirkung zwischen Weltklima und Regenwald: Der Amazonas gilt als der artenreichste Lebensraum der Welt. Mit seiner Abholzung droht nicht nur ein dramatischer Verlust an biologischer Vielfalt. Als größtes noch intaktes Tropenwaldgebiet der Welt könnte er auch eine entscheidende Rolle für den Schutz des Weltklimas spielen.

Klimaforscher, Vertreter der lokalen Bevölkerung, NGOs, brasilianische und deutsche Politiker diskutieren diese Klima-Wechselwirkungen. Jährlich setzen allein die Brände zur Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes Unmengen an CO2 frei. Entscheidend ist die Frage, wie die über 20 Millionen Einwohner Amazoniens ihre Existenz sichern können - ohne den Erhalt des Tropenwaldes zu gefährden.

Erwartet werden konkrete Handlungsansätze für deutsche, brasilianische und internationale Politik zum Schutz des Amazonasgebietes. Geplant ist die Vernetzung von brasilianischen und deutschen Bündnissen (z. B. Fair Trade) und der Austausch von Wissenschaftlern auf internationaler Ebene.

Fachkontakt: Annette v. Schönfeld, Tel. 030-28534-325, Email: vonschoenfeld@boell.de
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