Kenia: Wahlen und die Eskalation der Gewalt
Heinrich-Böll-Stiftung
Karoline Hutter, Pressesprecherin
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Diskussion
Kenia: Wahlen und die Eskalation der Gewalt
Datum:
Mittwoch, 20. Februar 2008, 19.30 Uhr
Ort: Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41, Berlin-Mitte
Eintritt frei
Mit:
Marc Engelhardt, freier Afrika-Korrespondent (u. a. taz, Berliner Zeitung), Nairobi
Dr. Gero Erdmann, GIGA German Institute of Global and Area Studies/Institute of African Affairs, Hamburg
im Gespräch mit:
Dagmar Dehmer, Tagesspiegel, Berlin
Kenia steht am Rande eines Bürgerkrieges: In den vergangenen sechs Wochen wurden mehr als tausend Menschen ermordet, etwa 250.000 Kenianer befinden sich auf der Flucht.
Auch wenn sich die Lage mittlerweile etwas entspannt hat: Die Folgen für Kenias Wirtschaft sind fatal. Schon jetzt hat die Krise mehr als zehntausend Arbeitplätze gefordert. Betroffen sind u. a. die Bewohner der großen Slums von Nairobi.
Die Diskussionsteilnehmer, darunter der Afrika-Korrespondent Marc Engelhardt, werden die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe dieses Konfliktes thematisieren. Sie diskutieren aber auch die Verantwortung des Westens. Jahrzehntelang galt Kenia als Insel der Stabilität im unruhigen Ostafrika. Mit dem Abgleiten des Landes in einen Bürgerkrieg droht die Destabilisierung der gesamten Region.
Kontakt:
Claudia Rolf, Fon 030-285 34-116, rolf@boell.de