"Der gute Stalin"


Lesedauer: 2 Minuten

Lesung und Gespräch mit dem russischen Schriftsteller Viktor Jerofejew

20. Mai 2008

Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
Hackesche Höfe, Rosenthaler Str. 40/41, 10178 Berlin;
T 030-285 34 - 202, M 0160-365 7722,
Email hutter@boell.de , Internet www.boell.de

Freitag, 23. Mai 2008, 19.00 Uhr
Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung, Rosenthaler Str. 40/41, Berlin-Mitte
Eintritt frei

Mit:
Viktor Jerofejew, Schriftsteller, Moskau
Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

aus Viktor Jerofejews Roman liest: Irina Sommer

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Für Interviews

Viktor Jerofejew steht am Freitag, 23. Mai, für Interviews zur Verfügung.
(siehe Details weiter unten)
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Über die Gründe für die aktuelle Stalin-Nostalgie in Russland und ihre Auswirkungen auf das russisch-europäische Verhältnis unterhält sich Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, mit dem bekannten russischen Schriftsteller Viktor Jerofejew, der einleitend aus seinem 2004 erschienenem Buch *Der gute Stalin" lesen wird.

Halb Roman, halb autobiographischer Essay, schildert Jerofejew darin seine persönliche Erfahrung mit dem sowjetischen Diktator, die im Kontrast zu der vieler anderer
Millionen Sowjetbürger nicht schrecklich war. Als Sohn eines sowjetischen Diplomaten lebte Jerofejew *ein liberales, luxuriöses Leben mit vielen Privilegien" inmitten der
stalinistischen Schrecken.

Die Veranstaltung wird simultan russisch-deutsch übersetzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Biographie
Viktor Jerofejew wurde 1947 in Moskau als Sohn einer Diplomatenfamilie geboren: Sein Vater war zeitweilig der offizielle Dolmetscher Stalins. Nach dem Studium der Literatur war Jerofejew in Moskau literarisch tätig. 1979 wurde er aus dem russischen Schriftstellerverband ausgeschlossen, nachdem er zusammen mit anderen Schriftstellern die Prosaanthologie "Metropol" zusammengestellt hatte - ein erster Versuch, in der UdSSR Literatur unzensiert zu veröffentlichen. Im Zeichen von Glasnost wurde Jerofejew rehabilitiert. Heute schreibt er regelmäßig für Zeitschriften wie die New York Times Book Review. Sein erster Roman "Die Moskauer Schönheit" war ein sensationeller internationaler Erfolg und wurde in 27 Sprachen übersetzt.

Bei Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Karoline Hutter, Pressestelle, Tel. 030-28534-202, mobil 0160-365 77 22, Email hutter@boell.de

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