Spielstand Spezial: Copyright Wars


Lesedauer: 2 Minuten

11. Mai 2009

Heinrich-Böll-Stiftung, Vera Lorenz, Pressesprecherin
Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Fon: 030-285 34 - 217   Fax: 030-285 34 - 494
Mobil: 0160-365 77 13   E-Mail: lorenz@boell.de

Spielstand-Spezial: Copyright Wars
Vergnügen und Unbehagen an der digitalen Kultur

Datum: Freitag, 15. Mai 2009, 19 Uhr
Ort: Sophiensaele, Festsaal, Berlin-Mitte

Vortrag und Diskussion mit Prof. Lawrence Lessig

Moderation
: Matthias Spielkamp

Eine Veranstaltung von Heinrich-Böll-Stiftung und Sophiensaele.
Eintritt frei / Sprache: Englisch

Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem nicht der Untergang des Abendlandes beschworen wird. Aufgeschreckt durch den schwedischen PirateBay-Prozess und das Scan Projekt von Google verstricken sich juristische Laien in den Feuilletons, betroffene Kulturschaffende und Vertreter der Content-Industrien in eine lautstarke Debatte zur Zukunft des Urheberrechts. Dabei nimmt die Frontstellung zwischen den Befürwortern einer digitalen Tauschökonomie und den Anwälten eines Schutzes von geistigem Eigentum Züge eines ideologisch verbohrten Kulturkampfes an. Unterschiedliche Sozialisationsmuster und Interessen scheinen eine Verständigung zwischen beiden Lagern unmöglich zu machen. Dabei liegen schon längst pragmatische Vorschläge auf dem Tisch, wie die gewandelten Konsumptions- und Produktionsbedingungen im Internet durch neue Verkehrsformen abgebildet werden könnten. So soll etwa eine Kulturflatrate den Zugang zu Tauschbörsen entkriminalisieren und gleichzeitig die Vergütung von Kreativen gewährleisten.

Prof. Lawrence Lessig, Gründer der Creative-Commons-Initiative und Vordenker der Urheberrechtsevolution, versucht in einer Spezialausgabe der Reihe SPIELSTAND, die amerikanischen Erfahrungen mit den Copyright Wars für die europäische Debatte nutzbar zu machen.

Information:
Jan Engelmann
Heinrich-Böll-Stiftung
Referent Kunst und Kultur
Fon: 030 - 285 34- 252
E-Mail: engelmann@boell.de

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