Festung oder Raum der Freiheit? EU-Grenzpolitik im Mittelmeerraum
Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
Schumannstraße 8, 10117 Berlin-Mitte, gegenüber dem Deutschen Theater;
Fon 030-285 34 - 202 Fax 030-285 34 - 494
Mobil 0160-365 77 22 E-Mail: hutter@boell.de
Festung oder Raum der Freiheit?
EU-Grenzpolitik im Mittelmeerraum
Internationale Konferenz
Datum: Dienstag, 19. und Mittwoch, 20. Mai 2009
Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
u. a. mit
Klaus Roesler (Director of Operations Division, Frontex, Warschau)
Francis Etienne (Direktor, Ministerium f. Immigration, Integration, Nationale Identität und Entwicklung, Paris)
Peter Altmaier (Parlam. Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, Berlin)
Botschafter Mahamat S. Annadif (Vertretung der Afrikanischen Union bei der Europäischen Union, Brüssel)
Yayi Bayam Diouf (Frauenvereinigung gegen illegale Migration, Thiaroye/Senegal)
Prof. Mehdi Lahlou (Institute National de Statistique et d'Economie Appliquée, Rabat)
Ambassador Nehad Abdel Latif (Director General, Secretariat for Coordination and Implementation Egypt-EU, Kairo)
Manuel Pombo (Special Representative of the Director General, International Organization for Migration, Madrid)
Manuel Ferrer Munoz (Koordinator, Centro Europeo de Estudios sobre Flujos Migratorios, Kanarische Inseln)
Fatou Diome (Schriftstellerin, Straßburg)
INTERVIEWS
Die ReferentInnen stehen vom 19. bis 20. Mai für Interviews zur Verfügung.
Kurzbiografien und Konferenzprogramm finden Sie auf www.migration-boell.de
Um Akkreditierung bitten wir unter: presse@boell.de
Jedes Jahr sterben hunderte Flüchtlinge an Europas Südgrenzen. Sie ertrinken bei dem Versuch, auf einem der völlig überfüllten und veralteten Boote das Mittelmeer zu überqueren. Flüchtlingsorganisationen beklagen zudem massive Menschenrechtsverletzungen der EU-Grenzschutz-Patrouillen oder des Sicherheitspersonals in den Auffanglagern diesseits und jenseits des Mittelmeers.
Diese Konferenz hinterfragt die Ursachen für die Aus- und Einwanderung und thematisiert die teilweise menschenrechtswidrige Grenzschutzpolitik der Europäischen Union. Gemeinsam mit Regierungsvertretern, Fachleuten und Betroffenen aus Europa, Afrika und dem Nahen Osten diskutieren wir die Frage nach der Balance zwischen Einwanderung und Grenzsicherheit. Denn auch wenn die globale Finanzkrise eine nachhaltige Wirkung auf die nationalen Arbeitsmärkte haben wird - nach Ansicht von Experten wird Europa mittel- und langfristig aufgrund des demografischen Wandels auf Arbeitsmigration angewiesen sein.
Erarbeitet wird ein Positionspapier mit konkreten Empfehlungen für die EU-Kommission: Darin enthalten sind Vorschläge für eine menschrechtsfreundliche EU-Grenzpolitik, die Einwanderung zulässt und politische Optionen fördert.
Einladung zum Empfang:
Am 19. Mai findet ab 20.00 Uhr im Anschluss an den ersten Konferenztag ein Empfang mit Abendessen und musikalischer Begleitung durch die Londoner Musiker Shri und DJ Badmarsh statt, zu dem wir Sie sehr herzlich einladen möchten. Anwesend sein werden u.a. die Veranstalter sowie die ReferentInnen der Konferenz.
Um Anmeldung zum Empfang bitten wir unter: presse@boell.de
Fachkontakt:
Mekonnen Mesghena
E-Mail: mesghena@boell.de
Fon: 030-285 34-259
In Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung und dem British Council