Gut vorgesorgt? Kommunale Daseinsvorsorge in Krisenzeiten
Heinrich-Böll-Stiftung, Vera Lorenz, Pressesprecherin
Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Fon: 030-285 34 - 217 Fax: 030-285 34 - 494
Mobil 0160-365 77 13 E-Mail lorenz@boell.de
GUT VORGESORGT?
Kommunale Daseinsvorsorge in Krisenzeiten
Öffentliche Fachtagung
Datum: 16. Oktober 2009 (Fr.), 15 bis 20 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, Berlin-Mitte
Mit u. a.
Dr. Manuela Rottmann, Dezernentin für Umwelt und Gesundheit, Stadt Frankfurt/Main
Dr. Burghard Flieger, Initiative Energie in Bürgerhand, EiB
Elisabeth Schrödter, MdEP, European Free Alliance
Klaus-Martin Groth, Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
Karin Opphard, Verband für kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS im VKU)
Die Kommunen sorgen vor - für Trinkwasser, Müllabfuhr und Stadtbahn genauso wie für Krankenhäuser, Kindergärten und Stromversorgung. In den letzten zwei Jahrzehnten herrschte infolge des EU-Wettbewerbsrechts und sich wandelnder nationaler Rahmenbedingungen ein Trend zur Privatisierung dieser Aufgaben.
Nun erobern sich einige Städte und Gemeinden mit der Gründung kommunaler Stadtwerke ihre früheren Aufgaben zurück, andere rekommunalisieren z.B. in der Abfallwirtschaft. Sind das vereinzelte Ausreißer oder Anzeichen einer Privatisierungsverdrossenheit? Wird die Kommunalwirtschaft vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise wieder stärker geschätzt? Liegt die Zukunft der Daseinsvorsorge in bürgerlich getragenen Genossenschaften?
Gemeinsam mit Experten und Expertinnen der Daseinsvorsorge, kommunalpolitisch Interessierten und Aktiven diskutieren wir Bausteine für eine Daseinsvorsorge im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Regulierung. Welchen Wettbewerb braucht die Daseinsvorsorge? Wie gelingt eine demokratisch legitimierte Steuerung? Wie können Kommunen für die Umsetzung von Umwelt- und Sozialstandards sorgen?
Sie können das Programm als PDF downloaden.
Informationen:
Małgorzata Lewandowska
Fon: 030-285 34 232
E-Mail: lewandowska@boell.de