Nachrichten aus dem "Reich des Bösen"? Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien
Vorstellung der Studie "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien" und Podiumsdiskussion
Datum: Montag, 14. Juni 2010, 19 - 21 Uhr
Ort: Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin,
Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Mit:
Guo Ke - Professor am College of Journalism and Communication, Shanghai International Studies University
Sven Hansen - Asienredakteur der tageszeitung (taz)
Thomas Heberer - Professor für Politikwissenschaft, Schwerpunkt Politik Ostasiens, Universität Duisburg-Essen
Carola Richter - Kommunikationswissenschaftlerin, Universität Erfurt und Autorin der Studie "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien"
Moderation:
Barbara Unmüßig - Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
China ist durch seinen wirtschaftlichen Aufstieg, seinen Umgang mit ethnischen Minderheiten und die Olympischen Spiele in Peking seit einigen Jahren ein Topthema in den deutschen Medien. Nun ist diese Berichterstattung in China selbst ein Thema geworden. Das Land fühlt sich missverstanden, falsch dargestellt, teilweise gar verunglimpft. Ist diese Kritik berechtigt? Geben die deutschen Medien ein verzerrtes Bild von China wieder? Oder ist das Land wegen seiner rigiden Pressepolitik nicht vielmehr selbst schuld an einer vermeintlich undifferenzierten Darstellung durch westliche Medien?
Die Studie "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien" liefert nun anhand von sieben Leitmedien eine Bestandsaufnahme und eine Analyse der China-Berichterstattung in Deutschland. Verfasser sind die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit den Universitäten Erfurt und Duisburg-Essen. Es ist die bundesweit erste Studie, die diese umfangreiche Materialanalyse vornimmt. Ziel ist die Rationalisierung der in jüngster Zeit teilweise hochemotionalen Debatte.
Welche Themen prägten die Berichterstattung im Jahr 2008? Was wurde weggelassen? Welche Stereotypen wurden transportiert? Welche Auswirkungen hatte die deutsche China-Berichterstattung in China?
Download der Studie "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien" ab dem 14. Juni auf www.boell.de
Die Studie kann außerdem bestellt werden über presse@boell.de
"Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien"
Eine Studie von Carola Richter und Sebastian Gebauer
Mit Beiträgen von Kai Hafez und Thomas Heberer
Herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung
Berlin, Juni 2010, 304 Seiten, zahlreiche Tabellen und Abbildungen
ISBN 978-3-86928-036-3
Fachkontakt:
Christina Sadeler, Heinrich-Böll-Stiftung, Referat Asien,
T 030-285 34 362, E sadeler@boell.de
Pressekontakt:
Karoline Hutter, Heinrich-Böll-Stiftung, Pressestelle,
T 030-28534-202, E hutter@boell.de