60 Jahre Anwerbeabkommen Deutschland-Türkei: Eine Familiengeschichte Veröffentlicht: 11. August 2021 Dossier Am 30. Oktober 1961 schlossen Deutschland und die Türkei ein bilaterales Anwerbeabkommen. Bis heute prägt es die Gesellschaften beider Länder. Unser Dossier beleuchtet bisher wenig betrachtete Aspekte dieser gemeinsamen Geschichte, sowie die gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen.
Kolonya: Von einer Stadt zur anderen Veröffentlicht: 20. Dezember 2021 Anekdote Bei aller Komplexität reichen die deutsch-türkischen Beziehungen mehr als 60 Jahre zurück und haben im Laufe der Jahrzehnte viele Spuren ihrer gemeinsamen Geschichte hinterlassen. Eine davon ist das Kölnisch Wasser. Es hinterlässt einen angenehmen Duft und hat - wie der Name schon sagt - seinen Ursprung in Köln. Es landete jedoch in der Türkei. Wie es dazu kam? Wir nehmen Sie gerne mit auf eine kurze und duftende Reise! Von Vedat Ozan
“Ich verbringe hier meine Zeit sehr schön” - Solidaritätsnetzwerke der Migrant*innen, urbane Politik und die Istanbul-Konvention Veröffentlicht: 29. Oktober 2021 Analyse Nurhayats Leben innerhalb der Grenzen von Kreuzberg-Neukölln zeigt, wie wichtig die Solidaritätsnetzwerke für die Teilhabe migrantischer und geflüchteter Frauen in Berlin am urbanen Leben sind. Eine vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention ist unverzichtbar. Von Dr. Elif Çiğdem Artan
Die Enkel:innengeneration: „Ich will Zazaki lernen!“ Veröffentlicht: 28. Oktober 2021 Hintergrund Wie transnational und transkulturell Migrationsgeschichten sein können, zeigt ein Blick auf die junge Generation, die sich von nationalstaatlichen Zuschreibungen befreit und lange diskriminiertes, kulturelles Erbe wiederentdeckt. Von Dr. Halil Can
Bürgerrechtskämpfe von Migrant*innen und die Transnationalisierung linker Politik vor dem Mauerfall Veröffentlicht: 27. Oktober 2021 Hintergrund Die 1980er Jahre als Schauplatz rechter Gewalt, institutionellen Rassismus und antirassistischer Kämpfe sind im Erinnerungsdiskurs kaum präsent. Doch ihre Mikrogeschichten sind wichtig für heutige Auseinandersetzungen. Von Ceren Türkmen
Migration, Mahalle und Mainstream: Türkischsprachiger Rap in der Diaspora und der Türkei Veröffentlicht: 27. Oktober 2021 Analyse Rap ist in Deutschland und in der Türkei eines der kommerziell erfolgreichsten Musikgenres. Die Entstehungsgeschichte von türkischsprachigem Rap jedoch hat mit Selbstermächtigung, Marginalisierung und Rassismus in Deutschland zu tun. Von Tarık Kemper
Herr Bürgermeister Mehmet Kılıçgedik Veröffentlicht: 13. Oktober 2021 Interview Bei den Wahlen 2021 haben 18 türkeistämmige Kandidat*innen den Einzug in den Bundestag geschafft. Oft vergessen wird hingegen, wie der Grüne Mehmet Kılıçgedik für Partizipation kämpfte und 1994 zum Bürgermeister von Bielefeld wurde. Von Banu Acun
Die Kämpfe türkeistämmiger Lubuns um einen Subjektstatus in Deutschland Veröffentlicht: 5. Oktober 2021 Essay Türkeistämmige LGBTIQ+ stehen in Deutschland zwischen Migrationsdynamiken, Diskursen der türkischen Regierung und systematischer Mehrfachdiskriminierung. Ihre Kämpfe um Räume, in denen sie handelnde Subjekte sein können, macht sie zu Akteur*innen intersektionaler Politik. Von Merve Namlı
Mit Pauken und Trompeten Veröffentlicht: 1. Oktober 2021 Essay Als Radiomoderator der WDR-Sendung Köln Radyosu versorgte Yüksel Pazarkaya in den 1960er Jahren türkische Migrant*innen mit Informationen aus der Heimat. In seinem Essay beschreibt der Schriftsteller und Übersetzer die Erfahrungen der ersten Generation vom Anwerbeabkommen 1961 über den Anwerbestopp bis hin zur Wiedervereinigung.