Reformwind aus Washington? Die zukünftige Rolle des IWF

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Entwicklungspolitik als internationale Strukturpolitik

26. März 2008
Das Erste Entwicklungspolitische Forum der Heinrich-Böll-Stiftung im Mai 2000 in Berlin

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Inhalt:

Die Entwicklungspolitik befindet sich in der Krise. Weltweit sinkende Budgets sind deutliche Anzeichen für den Verlust an Legitimation und Akzeptanz eines ganzen Politikfeldes. In den letzten 20 Jahren haben sich zudem die Rahmen- und Erfolgsbedingungen von Entwicklungspolitik drastisch geändert: Wirtschaftliche und politische Verwerfungen, aber auch die Grenzen des ökologischen Raumes Erde haben die klassischen Ansätze entwicklungspolitischen Denkens und Handelns geschwächt. Auch die verstärkte Förderung der Marktkräfte durch die Entwicklungspolitik hat ihre Ziele nicht erreichen können. Dabei bleibt die Notwendigkeit aktiver Entwicklungspolitik angesichts weiter steigender Armut unverändert dringlich.

Mit dem jährlich stattfindenden „Entwicklungspolitischen Forum“ hat die Heinrich-Böll-Stiftung einen Ort geschaffen, an dem die Praxis der Entwicklungspolitik überprüft und wo über Grundsatzfragen in diesem Bereich nachgedacht werden kann. Das nun dokumentierte erste Forum widmete sich dem politischen Ansatz, Entwicklungspolitik als internationale Strukturpolitik zu begreifen.

Mit Beiträgen u.a. von Uschi Eid, Dirk Messner, Barbara Unmüßig, Brigitte Fahrenhorst und Nicola Bullard

Barbara Unmüßig

Barbara Unmüßig ist Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge zu Fragen der internationalen Finanz- und Handelsbeziehungen, der internationalen Umweltpolitik und der Geschlechterpolitik veröffentlicht. 

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