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Perspectives Südosteuropa #7: Narrative auf dem Balkan. In der Kampfzone

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In den Ländern des Westlichen Balkans dominieren mehr als 20 Jahre nach den Kriegen patriarchalische, homophobe und exklusive Tendenzen, die ein Klima der Intoleranz, der Ausgrenzung, der radikalen Abschaffung von Werten prägen. Die Folge sind rigide Abwehrmechanismen gegen aufklärerische und weltliche Ansätze.

Was Recht und Ordnung ist, bestimmt eine kleine korrupte Klasse – mit diesem Ansatz wird seit Jahren die Ausbildung funktionaler demokratischer Systeme behindert, in denen jede/r die Möglichkeit hätte, seine oder ihre Rechte einzuklagen. Die Behinderung der Ausbildung rechtstaatlicher Strukturen macht es den nepotistischen Eliten einfach, ein Vakuum aufrecht zu erhalten, in denen einige wenige Clans das Sagen haben, die staatlichen Mittel unter sich und ihren Günstlingen verteilen, auf feudale Art und Weise Jobs vergeben.

Auf diese Weise wird die südöstliche Peripherie Europas dauerhaft in Krisenstimmung gehalten – nicht zuletzt angesichts einer schwach aufgestellten EU.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
September 2018
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung Südosteuropa
Sprache der Publikation
Englisch
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