- 2. Oktober 2008 - Ökonomisch betrachtet ist der Verbraucherschutz optimal, wenn sein Grenznutzen den Grenzkosten entspricht. Für die Politik ist dies keine praktikable Empfehlung, um die unterschiedlichen Interessen auszutarieren. Das „richtige“ Ausmaß an staatlichem Verbraucherschutz ist vielmehr eine normative Entscheidung, die der gesellschaftlichen Willensbildung folgt. Kollektiver Schutz darf aber nicht zu kollektivem Zwang werden und den Wettbewerb außer Kraft setzen.
Von Benjamin Scharnagelmehr»
- 8. September 2008 - Nachhaltige Marktwirtschaft nutzt die effiziente Selbstorganisation des Marktmechanismus, greift aber dort in den Markt ein, wo er gesellschaftliche Bedürfnisse nicht befriedigen kann. Soziale Absicherung für das Individuum ist ein solches Bedürfnis. Dennoch kann auch in sozialen Sicherungssystemen die Effizienz selbst organisierender sozialer Mechanismen in kleinen Netzen genutzt werden.
Von Sebastian Wiengesmehr»
- 8. September 2008 - Eine wirkliche Beurteilung der bisherigen Erfolge bei der Schaffung von Wettbewerb im Energiesektor in Europa ist angesichts der Tatsache, dass die letzten Fristen zur Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie erst im Sommer 2007 abliefen, bisher kaum möglich. Von einer forcierten Trennung von Netz und Erzeugung wäre Deutschland jedoch besonders betroffen.
Von Hubertus Bardtmehr»
- 9. September 2008 - In der Umweltpolitik bzw. der ökologischen Gestaltung von Märkten geht es um die grundsätzliche gesellschaftliche Frage, ob und in welchem Maße eine Nutzung der Umwelt als Produktionsfaktor zulässig. Um es geht auch um die Frage, welcher Aufwand für den Schutz der Umwelt akzeptiert werden soll.
Von Michael Hüther und Hubertus Bardtmehr»
- 8. September 2008 - Externe Kosten sind ein zentraler Begriff in der umweltpolitischen Debatte. Dennoch oder gerade deshalb wird das Konzept der externen Kosten oft falsch verstanden.
Von Thomas Pulsmehr»