Projekt Aufarbeitung: Die Grünen und ihr Umgang mit sexualisierter Gewalt
Presseeinladung
Zeit: Donnerstag, 26. März 2015, 16.30 Uhr - 21.00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Anmeldung: via presse@boell.de
Podiumsdiskussion u.a. mit:
- Dr. Simone Peter (Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen)
- Alexander Hensel (Göttinger Institut für Demokratieforschung)
- Johannes-Wilhelm Rörig (Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauches)
- Dr. Milena Noll (Goethe Universität Frankfurt/M.)
- Volker Beck (MdB, Bündnis 90/Die Grünen)
- Dagmar Freudenberg (Deutscher Juristinnenbund)
- Katja Dörner (Bündnis 90/Die Grünen NRW)
- Iris Hölling (Wildwasser e.V.)
- Angelika Oetken (Sprecherin des Betroffenenbeirates des EHS, Ergänzendes Hilfesystem für Betroffene sexuellen Missbrauchs)
Detailliertes Programm:
http://calendar.boell.de/de/event/projekt-aufarbeitung
Die Forderung nach Straffreiheit von sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern findet sich in Programmen der Partei Die Grünen aus den 1980er Jahren. Diese Erkenntnis schockt die Öffentlichkeit und die "Pädophilie-Debatte" der Grünen wird im Sommer 2013 zum zentralen Thema der Medien. Im November 2014 wird das von der Partei Bündnis 90/Die Grünen beauftragte Gutachten "Die Grünen und die Pädosexualität" unter großem medialem Echo veröffentlicht. Die Studie stellt die Forderung nach Straffreiheit in einen zeithistorischen Kontext sexueller Befreiung und Revolution. Auch werden kritische Gegendiskurse von Feminist_innen hervorgehoben. Zeitgleich legt die parteiinterne Arbeitsgruppe Aufarbeitung erste Ergebnisse vor.
Wie geht es weiter? Welche Schlüsse zieht die Partei für den Umgang mit dem Thema? Wie kann die Bekämpfung sexualisierter Gewalt als gesellschaftspolitische Aufgabe gestaltet werden?
Pressekontakt:
Vera Lorenz
E-Mail lorenz@boell.de
T 030-28534-217