Verantwortung einfordern! Soziale und ökologische Dimensionen der Menschenrechte im UN-Gipfeljahr 2015


Lesedauer: 3 Minuten

Heinrich-Böll-Stiftung und Deutsches Institut für Menschenrechte

Presseeinladung zur Konferenz

Freitag, 12. Juni 2015, 15.30 Uhr – 20.30 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
 

Mit:

  • Jochen von Bernstorff, Professor für Staatsrecht, Völkerrecht, Verfassungslehre und Menschenrechte an der Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Maina Kiai, Sonderberichterstatter für Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit der Vereinten Nationen, Nairobi/Genf
  • Anja Mihr, Professorin am Netherlands Institute of Human Rights (SIM), Universität Utrecht
  • Claudia Roth MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Berlin
  • Désiré Assogbavi, Leiter des Oxfam Verbindungsbüros mit der Afrikanischen Union, Addis Abeba
  • Rachel Davis, Geschäftsführerin, Shift, New York
  • Sigrun Skogly, Professorin für Menschenrechte, Lancaster University, United Kingdom
  • Cândido Grzybowski, Direktor, Brazilian Institute of Social and Economic Analyses (IBASE), Rio de Janeiro
  • Stephen Leonard, Präsident, Climate Justice Programme, Australien
  • Barbara Unmüßig, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
  • Michael Windfuhr, Stellvertretender Direktor, Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin
 

Die Menschenrechte haben in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen. Das Regelwerk der Vereinten Nationen formuliert in mehr als siebzig Konventionen und Resolutionen grundlegende und weitreichende menschenrechtliche Standards. Dennoch bleiben die Herausforderungen eklatant: Weltweit werden Menschenrechte verletzt und müssen im politischen Alltag gegen Widerstände umgesetzt werden, die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit wächst, die planetarischen Grenzen werden dramatisch überschritten. Die völkerrechtlichen Antworten auf diese Gemengelage sind noch immer unzulänglich: Entweder weil internationale Abkommen fehlen, oder vorhandene Abkommen keine ausreichenden Durchsetzungsinstrumente haben.

Eine zentrale Herausforderung bleiben dabei Lücken in der Verantwortung und Rechenschaftspflicht von Staaten, Unternehmen und supranationalen Organisationen, die sogenannten Accountability Gaps. Wie diese geschlossen werden können, ist vor allem im Jahr 2015 eine entscheidende Frage: Denn neben anderen wichtigen UN Prozessen sollen unter der Ägide der UN mit den Sustainable Development Goals und der Post-2015-Agenda neue normative und konkrete Ziele zur Bewältigung der globalen Armuts- und Umweltkrise formuliert werden.

Die Heinrich-Böll-Stiftung und das Deutsche Institut für Menschenrechte wollen vor diesem Hintergrund Verantwortung und Rechenschaftspflicht für die Umsetzung der universellen Menschenrechte und internationaler Abkommen in den Blick nehmen.
 

Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Barrierefreiheit: Gebärdensprache und Induktionsschleife werden nach Anmeldung zur Verfügung gestellt

 

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Themenschwerpunktes „Re:Claim Human Rights! Menschenrechte einfordern – umsetzen – garantieren“.

Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.

 

Hinweis: Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden können.


Pressekontakt Heinrich-Böll-Stiftung:
Michael Alvarez Kalverkamp
Pressesprecher
Tel.: +49-(0)30-285 34-202
E-Mail: alvarez@boell.de
 

Pressekontakt Deutsches Institut für Menschenrechte:
Bettina Hildebrand
Pressesprecherin
Tel.: +49-(0)30-259359-14
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de

 

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