Klimabeitrag oder was? Die Minderung von CO2-Emissionen im Stromsektor


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Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Heinrich-Böll-Stiftung und European Climate Foundation am Mittwoch, den 24. Juni 2015 in der Heinrich-Böll-Stiftung.
 
Mittwoch, 24. Juni 2015, 10 bis 11 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
U.A.w.g. unter presse@boell.de
 
Auf dem Podium:

  • Prof. Dr. Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin
  • Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung
  • Dr. Martin Rocholl, Leiter des Deutschlandprogramms der European Climate Foundation (ECF)

Die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante Klimaabgabe für deutsche Kohlekraftwerke ist zum bundespolitischen Streitthema geworden. Die Frage ist dabei nicht mehr, ob der Stromsektor einen zusätzlichen Klimaschutzbeitrag leisten soll, damit Deutschland sein 40-Prozent-Klimaziel bis 2020 erreichen kann, sondern wie dieser am effektivsten und günstigsten zu erreichen ist.

Eine neue Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung und der European Climate Foundation analysiert die Wirkung unterschiedlicher Ansätze, um die zukünftigen Treibhausgasemissionen im Stromsektor zu senken. Im Mittelpunkt steht der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgeschlagene "Klimabeitrag", der insbesondere den CO2-Ausstoß der ältesten und CO2-intensivsten Kohlekraftwerke begrenzen soll. Dazu werden Alternativen wie die von der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (IG BCE) vorgeschlagene "Kapazitätsreserve für Versorgungssicherheit und Klimaschutz" (KVK) untersucht.

Wie viel CO2-Einsparungen bringen die unterschiedlichen Instrumente national und mit Blick auf die europäischen Nachbarländer? Wie wirken sie sich auf den Börsenstrompreis aus, wie auf die Verbraucherstrompreise? Welche Beschäftigungseffekte sind zu erwarten?

Diese und andere Fragen möchten wir auf unserer Pressekonferenz diskutieren, bei der wir die zentralen Ergebnisse der Studie vorstellen. Dazu laden wir herzlich ein.
 
Presse Heinrich-Böll-Stiftung: Vera Lorenz, T 030-28534 217, E-Mail lorenz@boell.de
Presse DIW Berlin: Renate Bogdanovic, T 030-89789 249, E-Mail presse@diw.de
Presse European Climate Foundation: Katrin Riegger, T 030-847121 196, E-Mail katrin.riegger@europeanclimate.org