Quadrolog Polen, Ukraine, Russland und Deutschland: Nachdenken über eine Gemeinsame Zukunft Europas

Presse-Erklärung/Press-Statement

Potsdam, den 22.09.2015 --- Vom 21.-22. September 2015 trafen sich in Potsdam zivilgesellschaftliche Akteure und Think Tank-Expert/innen aus Polen, der Ukraine, Russland und Deutschland, um über die Krise der europäischen Sicherheitsordnung und Auswege aus dem aktuellen politisch-militärischen Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu beraten. Veranstalter des Treffens waren die Heinrich-Böll-Stiftung, das Organizing Committee of the All-Russia Civil Forum in Moskau, das Warschauer Institute of Public Affairs und das International Centre for Policy Studies in Kiew.

Die Teilnehmer/innen stimmen überein, dass die europäische Friedensordnung auf bereits vereinbarten gemeinsamen Werten und Normen aufbauen muss, insbesondere auf der Souveränität und territorialen Integrität aller Mitgliedsstaaten. Wir setzen darauf, dass die Schlussakte von Helsinki nach wie vor die Grundlage für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sein muss.

Die Verletzung der damals vereinbarten Prinzipien hat uns in die gegenwärtige Krise geführt. Die Teilnehmer/innen unterstreichen, dass eine Lösung des Russland-Ukraine-Konflikts auf diesen Prinzipien basieren sollte.

Die Teilnehmer/innen bringen ihr Interesse an einer Weiterführung regelmäßiger Beratungen zum Ausdruck, um Ideen zur Umsetzung des Schlussakte von Helsinki beizutragen.