Baustelle Flucht und Migration: Wie schaffen wir Integration?


Lesedauer: 2 Minuten

Konferenz

Beginn: Freitag, 24. Juni 2016 (ab 15.00 Uhr)
Ende: Samstag, 25. Juni 2016 (bis 16.00 Uhr)

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

Link zum Programm
http://calendar.boell.de/de/event/baustelle-flucht-und-migration

weitere Texte, Interviews und Studien
www.boell.de/integration

Mit u.a.

  • Katrin Göring-Eckardt, MdB, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen
  • Prof. Dr. Naika Foroutan, Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung
  • Gari Pavkovic, Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart
  • Dr. Oliver Junk, Oberbürgermeister der Stadt Goslar
  • Breschkai Ferhad, Neue deutsche Organisationen
  • Mit diesen und anderen Referentinnen und Referenten bzw. Gästen der Heinrich-Böll-Stiftung vermitteln wir gerne Interviews:
  • Rami Alashek, Redakteur der ersten arabischsprachigen Flüchtlingszeitung Abwab
  • Yasmine Merei, syrische Journalistin und Menschenrechtsaktivistin
  • Mohammad Mallak, syrischer Journalist und Aktivist in der Türkei
  • Amy Casipullai, Kanada, arbeitet für die OCASI - Ontario Council of Agencies Serving Immigrants, eine Dachorganisation von 200 Initiativen, die sich um Flüchtlinge kümmert
  • Audrey Singer, USA, forscht zu demografischem Wandel in US-Städten und den Bedingungen, unter denen eine langfristige Integration von Geflüchteten möglich ist
  • Leen Al Zaibek, Kanada, hat im Jahr 2011 Jusoor mitgegründet, eine internationale NGO, die syrische Jugendliche durch die Vermittlung von Stipendien und Mentorenschaften darin unterstützt, ihre Ausbildung fortzusetzen

Seit Ende Mai liegt der Entwurf eines Integrationsgesetzes der Bundesregierung vor. Er bestimmt u.a. die Rahmenbedingungen, unter denen Geflüchtete in Arbeit kommen können. Im Entwurf heißt es: "Ziel ist es, die unterschiedlichen Voraussetzungen und Perspektiven der Schutzsuchenden zu berücksichtigen und dafür passende Maßnahmen und Leistungen anzubieten sowie im Gegenzug Integrationsbemühungen zu unterstützen und einzufordern, um eine schnelle und nachhaltige Integration zu ermöglichen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Erwerb der deutschen Sprache sowie einer dem deutschen Arbeitsmarkt gerecht werdenden Qualifizierung der betroffenen Menschen. Je früher damit begonnen wird, umso höher sind die Erfolgsaussichten. Der deutsche Arbeitsmarkt benötigt eine Vielzahl von Fachkräften."

In den nächsten Wochen finden eine Reihe von Anhörungen und Beratungen dazu statt. Die Heinrich-Böll-Stiftung will mit ihrer Konferenz Betroffene, politische Entscheidungsträger/innen und Vertreter/innen der Wirtschaft und Zivilgesellschaft  zu Wort kommen lassen und Politikempfehlungen formulieren.

Am Sonntag, den 26. Mai, schließt sich ein Workshop "Building political leadership" an, der gemeinsam mit dem Washington-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung organisiert wird. Hier arbeiten Aktivist/inn/en und Geflüchtete aus Deutschland, den USA und Kanada an Strategien der Vernetzung, Zusammenarbeit und Partizipation.

Fachkontakt:
Mekonnen Mesghena, T 030-28534 240, E-Mail migration@boell.de

Presse:
Vera Lorenz, T 030-28534-217, E-Mail lorenz@boell.de

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