Für das Recht auf legale Wege: Unterstützung für Geflüchtete in Mexiko und Europa
Filmvorführung und Diskussion:
Montag, 17. Oktober 2016: 18:30 – 20:30
Tagung:
Dienstag, 18. Oktober 2016: 11:30 – 20:30
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Mit:
- Fray Tomás González Castillo, Migrant/innenherberge „La 72“ Tenosique, Mexiko
- Marta Sánchez Soler, Movimiento Migrante Mesoamericano, Mexiko
- Gianfranco Crua, Carovane Migranti, Italien
- Marc Speer und Vera Wriedt, Moving Europe, Deutschland
- Frank Dörner, Sea Watch, Deutschland
- Eva Bitran, European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Deutschland
- Christian Jakob, taz, Deutschland
Während sich Europa und die USA gegenüber Menschen auf der Flucht immer weiter abschotten, leisten zivilgesellschaftliche Netzwerke in den jeweiligen Grenzregionen Unterstützung. Neben pragmatischer Soforthilfe fordern die Unterstützer/innen vor allem, dass sich die Staaten ihrer politischen Verantwortung stellen: Eine ernstgemeinte Bekämpfung der Fluchtursachen und nicht der Flüchtenden; das Recht auf Migration; die Garantie von Aufenthalts- oder Transitrechten und legalen Reisemöglichkeiten, um Menschen vor gefährlichen Wegen und vor Gewalt auf illegalen Migrationsrouten zu schützen.
Auf der Tagung „Für das Recht auf legale Wege - Solidarität und Unterstützung für Geflüchtete in Mexiko und Europa“ (PDF) am 18.10.2016 stellen Aktivist/innen aus Mexiko und Europa ihre Arbeit vor. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? Was kann man voneinander lernen? Gibt es Möglichkeiten der Vernetzung? Welche politischen Forderungen müssen gestellt werden?
Den Auftakt am 17. Oktober bilden der Film Viacrucis Migrante - Kreuzweg der Migrant_innen über die Migrant/innenherberge "La 72" und ein anschließendes Gespräch mit Fray Tomás González und dem Regisseur Hauke Lorenz.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, borderline europe und medico international.
Mitarbeit: Erika Harzer, Autorin
Pressekontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung, Pressestelle
Tel.: +49-(0)30-285 34-224/-202
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