Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche


Lesedauer: 3 Minuten

Begleitend zur „Grünen Woche“ bietet die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Partnerorganisationen Vorträge, Debatten, Film, Theater und Musik rund um eine andere Land- und Ernährungswirtschaft. Die Veranstaltungen finden statt in der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte:

Montag 16.01. 2017, 19.00 – 21.00 Uhr

Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen
Vorstellung des Konzernatlas - Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie

Vom Feld bis zur Ladentheke: immer weniger Konzerne bekommen immer mehr Macht über unser Essen. Ohne klare politische Regelungen geht der Trend zur Machtkonzentration weiter. Sechs der weltweit 16 größten Fusionen der letzten Jahre fanden im Agrar- und Ernährungsbereich statt. Und wenn es tatsächlich zu der Übernahme von Monsanto durch Bayer kommt, beheimatet Deutschland zwei der vier größten Agrarchemiekonzerne weltweit. Supermarktkonzerne schlucken sich gegenseitig. Wer übrig bleibt, an dessen Marktmacht kommen Bauern und Konsumenten kaum noch vorbei.

Mit: Marita Wiggerthale (Oxfam Deutschland), Barbara Unmüßig (Heinrich-Böll-Stiftung), Heike Moldenhauer (BUND), Reinhild Benning (Germanwatch) und Jochen Fritz (Kampagne Meine Landwirtschaft)

 

Mittwoch, 18.01.2017; 19.30 – 21.30 Uhr

Tiere denken – Richard David Precht

im Gespräch mit Barbara Unmüßig

Richard David Precht präsentiert sein neues Buch „Tiere denken“ und hinterfragt aus philosophischer Perspektive unseren Umgang mit Tieren. Er beschreibt die Kluft zwischen dem, was Menschen im Umgang mit Tieren für richtig halten, und dem, was tatsächlich praktiziert wird.

 

Donnerstag, 19.01.2017; 18.00 – 21.00 Uhr

Neue Bauern braucht das Land! Wer hat Zugang zu Land in Europa?

Land ist die Basis für Landwirtschaft und Ernährung. Doch der Zugang zu Land ist für Bauern in allen europäischen Ländern in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden: Die landwirtschaftliche Fläche wird weniger, Kosten für Pacht und Kauf steigen, es gibt weniger aber dafür größere Betriebe, neue Investoren und Spekulanten. Über den Zugang zu Land entscheidet meist nur der Preis. Dabei ist die Gestaltung des Bodenmarktes zentral für die Entwicklung einer zukunftsorientierten und bäuerlichen Landwirtschaft. Gerade, weil europaweit ein Generationswechsel im Gange ist, bedarf es jetzt neuer Ideen für den Zugang zu Land und für Hofübergaben.

Mit Gästen aus Deutschland, Belgien, Österreich, der Tschechischen Republik, Rumänien, Griechenland und Schottland. 

 

Samstag 21.01.2017 ab 12.00 Uhr am Potsdamer Platz; ab 15.00 Uhr in der Heinrich-Böll-Stiftung

Wir haben es satt - Demo und Supp‘n talk

Nach der Demonstration lädt die Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit der Kampagne meine Landwirtschaft zum Aufwärmen, Genießen, Vernetzen und Diskutieren bei Essen und heißen Getränken von der Fläming Kitchen ein.

Gemischtes Programm aus Theater, Musik, Film und kurzen Fachvorträgen und Raum für individuelle Gespräche. 

 

Pressekontakt:
Michael Alvarez Kalverkamp
Tel.: +49-(0)30-285 34-202
alvarez@boell.de

Zum Warenkorb hinzugefügt: