Presseeinladung

Böll.Global 7: Impfstoffgeopolitik und ihre Folgen


Lesedauer: 2 Minuten

Online-Diskussion

Dienstag, 11. Mai 2021, 17.00 – 18.30 Uhr

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  • Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, diskutiert mit:
  • Zainab Usman, Leiterin des Afrika-Programms bei Carnegie Endownment for International Peace in Washington, D.C. 
  • Adriana Abdenur, Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Plataforma CIPÓ, Brasilien
  • Tahir Amin, britischer Jurist, Mitbegründer und Ko-Direktor der Nichtregierungsorganisation Initiative for Medicines, Access and Knowledge (I-MAK)

US-Präsident Bidens Vorstoß hat die Karten in der Impfstoffgeopolitik neu gemischt: Bis auf wenige Ausnahmen unterstützen immer mehr Regierungen diese Initiative oder schließen Patentschutzlockerungen zumindest nicht mehr aus, um so preiswertere Alternativen zu produzieren und damit die Impfgeschwindigkeit auch in ärmeren Ländern drastisch zu erhöhen. Denn bislang sind fast 90 Prozent der verfügbaren Impfstoffe in den Industrieländern verblieben. Doch die Zeit läuft davon - diese Pandemie kann nur wirksam bekämpft werden, wenn Impfstoffe vor allem schnell und kostengünstig in allen Ländern bereitgestellt werden.

Russland, China und Indien haben inzwischen ihre Impfstoffkapazitäten zum Ausbau ihrer politischen Einflusssphären genutzt. Damit werden neue geopolitische Fakten geschaffen, deren Folgen die Welt noch lange begleiten werden.

In der siebten Ausgabe von Böll.Global analysieren internationale Expert/innen die Impfsituation und die Auswirkungen der Impfgeopolitik in Afrika und Lateinamerika, wie die Impfstoffgeopolitik die globale Impfstoffverteilung beeinflusst und vor welchen Herausforderungen sowohl die einzelnen Staaten als auch die internationale Gemeinschaft aktuell stehen, um die notwendige Impfgerechtigkeit für alle zu erreichen.

 

Pressekontakt

Heinrich-Böll-Stiftung

Michael Alvarez Kalverkamp

Pressesprecher

E alvarez@boell.de

T +49 (0)30 285 34-202