Ahrtal wird SolAHRtal: Modellregion mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien

Steckbrief

Ahrtal wird SolAHRtal soll Blaupause für die schnellstmögliche, bürger*innenbasierte Umsetzung einer Modellregion mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien sein.

Wie trägt Ahrtal wird SolAHRtal zur Energiewende bei?

  • Deutschland braucht eine Modellregion, in der die Energiewende fachlich versiert und methodich erprobt in projektbasierter Arbeitsweise umgesetzt wird.
  • Ein ländlich strukturierter Kreis macht sich nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal auf den Weg, sein Treibhausgasbudget durch den Umbau des Energiesystems maximal zu reduzieren.
  • Die Umsetzung des Projekt-Vorschlags erfordert ein ganzheitliches Denken u. ineinander greifendes Handeln beim Umbau der Sektoren Strom, Wärme, Verkehr auf erneuerbar und regional.
  • Für die Umsetzung des Projekt-Vorschlags hatten alle Fraktionen auf der Kreisebene einstimmig 10 Mio. Euro aus den Mitteln des Wiederaufbaufonds beschlossen.
  • Der Kreis Ahrweiler ist seit Jahrzehnten Schlusslicht beim Ausbau von Erneuerbaren Energien.
  • Fortlaufend sind die Sprecher*innen der SolAHRtal-Initiative in Gesprächen mit Entscheider*innen in Regierungen und Politik. Eine Umsetzung kann nur mit deren Befürwortung und Unterstützung erfolgreich geleistet werden.

Was macht Ahrtal wird SolAHRtal besonders?

  • Das Projekt bringt in der Umsetzung Bürger*innen, Interessengruppen, Verwaltungen und Unternehmen im Kreisgebiet zielorientiert und methodisch wegweisend zusammen.
  • Die Umsetzung einer EE-Modellregion in einem Flutkatastrophengebiet ist ein Leuchtturmprojekt mit europaweiter, nach meinen Vorträgen weltweiter Ausstrahlung als anpassbare Blaupause für alle Regionen.
  • Das hohe Potential an Zubaumengen von Windkraft- und Photovoltaikanlagen brachte und bringt weiterhin Unternehmen im starken Wettbewerb an einen Runden Lösungstisch.
  • Der Runde Tisch Erneuerbare Energien hat als erster Zusammenschluss von Energiewende- und Klimaschutzvereinigungen am 8.5.2020 einstimmig seinen Leitsatz „100% Erneuerbare Energien bis spätestens 2030!“ beschlossen. Dessen Umsetzung verlangt Aktivitäten in Regionen. Beim Aufräumen im nahezu einzigartigen Naturschutzgebiet nach der Flutkatastrophe gedieh die Idee „Ahrtal => Solartal“. Der Slogan wurde Handlungsmaxime am Runden Tisch Erneuerbare Energien.

Was kann man von Ahrtal wird SolAHRtal lernen? Was können andere nachmachen?

  • Der Projekt-Vorschlag ist eine Blaupause für andere Regionen.
  • Die Projektähnliche Arbeitsweise in heterogen zusammengestellten Gruppen ist ein Muster für ein zügiges Umsetzen und Gelingen der Energiewende, die Akzeptanz und Motivation bei allen Akteuren erfordert.
  • Regierungen und Politik müssen mutig der zusammengesetzten Expertise vertrauen und die verminten Felder für eine reibungsfreie Umsetzung im Kreisgebiet aus dem Weg räumen sowie finanzielle Mittel bereitstellen für die Projektarbeit.
  • Die Technik für die Gestaltung der Energiewende ist vorhanden und sollte unverzüglich eingesetzt werden. Bürger müssen einbezogen werden, sich beteiligen und auch finanziell partizipieren dürfen. Dafür bedarf es eines Wissens- und Kommunikationstransfers hohen Grades.

Logo des Runden Tisches Erneuerbare Energien

Name:
Runder Tisch Erneuerbare Energien mit seinem Projekt „Ahrtal wird SolAHRtal“.
Abkürzung: 
Ahrtal wird SolAHRtal
Trägerorganisationen:
Runder Tisch Erneuerbare Energien, SolAHRtal-Initiative
Ansprechpartner*in:
Rainer Doemen, Eberhard Waffenschmidt
raidoe@mail.de, eberhard.waffenschmidt@th-koeln.de
0176-47814701, 015146620251
Website:
www.energiewende-2030.de