Der Uferbereich im niedersächsischen Rechtenfleth direkt an der Weser kann schon mal einen Meter unter Wasser stehen.

Nahe Aufnahme einer leicht bewegten Wasseroberfläche, die sich bis zum Horizont erstreckt.

Die Ferien- und Wochenendhäuser, die sich hier im Deichvorland seit den 1970er-Jahren befinden, stehen deshalb auf Stelzen.

Nahaufnahme einer sandigen Oberfläche mit erosionsartigen Rinnen und feinen Linien, die sich fächerförmig ausbreiten.

Eines davon hat der Architekt Eilert Wilcks vor einigen Jahren erneuert und noch höher gesetzt.

Ein Mann zeigt mit dem Finger nach rechts, Hintergrund leicht neblig mit Fluss und Bäumen.

Durch den Anstieg des Meeresspiegels infolge des Klimawandels ist der Wasserstand der Weser seit den Siebzigern gestiegen – und damit auch das Risiko höherer Sturmfluten. In Orten wie Rechtenfleth, die an der Unterweser und damit nahe der Mündung in die Nordsee liegen, ist das besonders zu spüren. Der zuständige Landkreis Cuxhaven hat deshalb die Vorgaben für neue bzw. runderneuerte Gebäude verschärft.

Blick über eine Wiese auf einen Fluss mit Hafenkränen am Horizont. Der Himmel ist leicht bewölkt.

Architekt Wilcks musste einen höheren zu erwartenden Wasserstand als beim ursprünglich Bau berücksichtigen. Das neue Wochenendhaus beginnt nun auf einer Höhe von etwa 5,20 Metern.

Flache Sandfläche im Vordergrund, dahinter ein modernes Gebäude und Bäume am Horizont.

Es überragt die nebenstehenden Stelzenhäuser und ist damit deutlich besser gegen weiter steigende Pegel und Sturmfluten geschützt.

Kleines Haus auf hohen Stelzen mit umlaufendem Balkon, umgeben von Bäumen und Wiese.

Das Gebäude steht auf zwölf Betonpfeilern mit einem Durchmesser von jeweils 50 Zentimetern sowie einer Tragwerk-Konstruktion aus verzinktem Baustahl.

Modernes, erhöhtes Gebäude mit Treppe, umgeben von Bäumen und Ästen. Schild mit Aufschrift „SH Montauk“.

Das in Holz-Tafelbauweise errichtete Haus hat insgesamt 57 Quadratmeter Wohnfläche, verteilt über zwei Stockwerke. Besonders dicke Balken und Stahlseile stabilisieren es. Die Treppe zum Eingang kann bei Sturmflut waagerecht hochgefahren werden. 

Nasse Holzterrasse mit Metalltisch und Stühlen, Blick auf Büsche und einen Fluss im Hintergrund, neblige Stimmung.
Modernes Gebäude auf Stelzen mit großer Glasfront und Balkon. Im Vordergrund Wiese, umgeben von Bäumen.

Grün, sicher, lebenswert. Ob begrünte Plätze, schützende Flusslandschaften oder Häuser auf Stelzen – unsere Fotoreportage zeigt, wie Klimaanpassung nicht nur schützt, sondern auch Orte schafft, an denen wir aufatmen und verweilen können.

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