Italien: Solidarität und keine Barmherzigkeit Hintergrund Die Enttäuschung in der italienischen Gesellschaft gegenüber der EU zu Beginn der Coronakrise hat sich mittlerweile in Zuversicht gewandelt. Nun richten sich die Erwartungen finanzieller Solidarität besonders auf die kommende deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Von Christopher Hein
Ratsvorsitz als Chance? Deutschlands neue Rolle für die EU-Ratspräsidentschaft Hintergrund Am 1. Juli übernimmt Deutschland mitten in der Corona-Pandemie den EU-Ratsvorsitz. Daraus ergeben sich Chancen, dass Deutschland seine Europapolitik neu definiert. Wie versteht Deutschland sein Rolle in der Europäischen Union und welche Erwartungen knüpfen die anderen Mitgliedsstaaten an den deutschen Ratsvorsitz? Von Dr. Christine Pütz und Claudia Rothe
Eine (nicht uneingeschränkte) Verteidigung der ‚Sparsamen Vier‘ Hintergrund Seit den Verhandlungen über den neuen europäischen Finanzhaushalt kennt man Schweden als Mitglied der ‚Gruppe der Sparsamen Vier‘. Die Gruppe bestehend aus Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Österreich stehen Corona-Bonds skeptisch gegenüber. Als EU-Nettobeitragszahler sind sie grundsätzlich bereit, mehr an die EU zu zahlen, aber „es gibt Grenzen“. Von Anders Schröder
Ohne Frankreich kann eine deutsche EU-Präsidentschaft nicht gelingen Hintergrund Noch könnte Europa nachhaltig aufgestellt und gestärkt aus der Pandemie-Krise hervorgehen. Aber nur, wenn das deutsch-französische Tandem funktioniert. Die Pläne für einen Wiederaufbaufonds über 500 Milliarden Euro markieren eine Kehrtwende in die richtige Richtung. Von Jens Althoff
Planet Berlin im Covid-19-Modus: Bergauf Kolumne Priya Basil wurde in London in einer Familie mit indischen Wurzeln geboren, sie wuchs in Kenia auf und lebt heute in Berlin. Sie läuft den Berg im Humboldthain hinauf und denkt dabei auch über die Weltgemeinschaft nach. Von Priya Basil
Der Kampf um das Bleiberecht in den 1990er Jahren - oder „Das Private ist das Politische.“ Kommentar Die Rechte der ehemaligen VertragsarbeiterInnen der DDR wurden hart erkämpft. Karin Hopfmann berichtet über die Proteste und Bemühungen der Bewegung, die sie hautnah miterlebt hat. Von Karin Hopfmann
Frauen in der zeitgenössischen ukrainischen Erinnerung zum Zweiten Weltkrieg Hintergrund Aktuell beobachten wir die Reinterpretation der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Entstehung eines modernen Geschichtsnarrativs in der Ukraine. Kateryna Kobchenko selbst versteht sich als Teil davon. Ein wichtiger Aspekt dieses relevanten Diskurses ist die Sichtbarkeit von verschiedenen Erfahrungen von Frauen im Zweiten Weltkrieg. Von Kateryna Kobchenko
Raus aus der Dauerkrise Statement Gemeinsamer Aufruf internationaler Ökonom*innen und Organisationen für neue, resilienzorientierte Politikansätze zur Bewältigung der Klima-, Gesundheits- und Finanzkrise zum Start des Netzwerk- und Forschungsprojektes "Transformative Responses to the Crisis" der Heinrich-Böll-Stiftung und der Bürgerbewegung Finanzwende.
Weiße deutsche Chefetage Hintergrund Deutsche Medien werden vor allem von Chefredakteur*innen geführt, die weiß und ohne Migrationshintergrund sind. Das zeigt eine neue Studie. Jetzt wird gefordert: Redaktionen brauchen Quoten. Von Susan Djahangard
Planet Berlin im Covid-19-Modus: Meine Einzimmerwohnung Kolumne Bahareh Ebrahimi lebt in einer Einzimmerwohnung. Sie arbeitet teils im Home-Office, teils im Büro und erzählt hier über ihre Einsamkeit. Von Bahareh Ebrahimi