Bodo Weber promoviert in Soziologie an der Universität Hannover. Seine Doktorarbeit beschäftigt sich mit post-sozialistischem Ethnonationalismus und ethnischer Gewalt in den post-jugoslawischen Gesellschaften und analysiert dabei nationalistische Ideologien, Herrschaftssysteme, Gewaltdynamik und Kriegsökonomie in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Er war Mitarbeiter des "Bosnienbüro Frankfurt" und Redakteur der Zeitschrift "Perspektiven" (Frankfurt/Main) und hat seit den 90er Jahren diverse Artikel und Policy Papers zu Staat und Gesellschaft auf dem Balkan veröffentlicht.
Publikationen, u.a.:
- "Reforming a state without society – some reflections" (englisch-bosnisch), in: Foreign Policy Review Nr. 2 (2007), Sarajevo, Reprint in: Republika Nr. (2008), Belgrad
- "Ein Täter vor Gericht. Der Prozess gegen den bosnisch-serbischen Politiker Momcilo Krajisnik", in: Der Überblick Nr.1-2 (2007), Hamburg
- "Die Krise der bosnisch-herzegowinischen Universitäten und die Perspektiven junger Nachwuchswissenschaftler" (deutsch/bosnisch/englisch), Sarajevo 2007
- "Bosnie-Herzegovine: Les condition d’un accord d’association avec l’UE", in: L’etat du monde 207: annuaire economique et geopolitique mondial, Paris: La Decouverte 2006
- Bodo Weber/ Srdjan Dvornik (Hg.), "Kroatien, ein Jahr nach dem Umbruch – eine erste Bilanz" (kroatisch/deutsch), Zagreb 2001