Atomkraft bleibt ein Irrweg
Pleiten, Pech und Pannen, so könnte man salopp die Lage der Atomwirtschaft zusammenfassen. Die Fertigstellung von neuen Meilern verzögert sich um viele Jahre. Noch nie wurden weniger Atomkraftwerke gebaut als 2017. Die Kosten explodieren. Die wirtschaftliche schlechte Lage der Atomkonzerne ist nicht nur ein Problem für die Konzerne selbst. Nein, aus ihrer desolaten Lage ergeben sich vielschichtige friedenspolitische und ökonomische Herausforderung für die internationale Gemeinschaft. Darüber sprachen in der Heinrich Böll Stiftung unter anderen Aino Weyers, Aktivistin bei ICAN und damit Trägerin des diesjährigen Friedensnobelpreises. Rebecca Harms, EU-Parlamentarierin und Atomexpertin der Grünen und Mycle Schneider, Hauptautor des World Nuclear Industry Status Report 2017.
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