Podcast-Episode

Afghanistan als Staat der Bürgerinnen und Bürger

In Afghanistan haben sich in den vergangenen Jahren ethnisch und religiös definierte Gräben vertieft. Hierzu trägt die geringe Ausprägung des Parteiensystems bei, doch auch zivilgesellschaftliche Organisationen werden oft als Vertreter von Partikularinteressen – oder westlicher Interessen – wahrgenommen. Die unterschiedliche Entwicklung in verschiedenen Landesteilen wirft dabei die Frage auf, inwieweit überhaupt die Interessen der gesamten Bevölkerung verfolgt werden können.



- Wie hat sich die Zivilgesellschaft in den vergangenen 10 Jahren entwickelt?

- Sind Menschenrechte auf dem Vormarsch oder in der Defensive? Stehen die Rechte der Frauen speziell unter Druck?

- Welchen Einfluss kann die internationale Gemeinschaft ausüben, um die Zivilgesellschaft zu unterstüt-zen und wie wird sie in Afghanistan wahrgenommen?

- Welche Rolle spielt der Islam in der (gesellschafts-)politischen Entwicklung des Landes?



Input: Aziz Rafiee (Direktor der Afghan Civil Society Forum Organisation, ACSFo, Afghanistan)





Diskussion:

- Soraya Sobhrang (Afghanistan Independent Human Rights Commission, Afghanistan)

- Saghar Chopan (ehem. Beraterin von Ashraf Ghani Ahmadzai, Afghanistan)

- Najiba Ayubi (Direktorin der Mediengruppe Killid, Afghanistan)

- Toiko Tõnisson Kleppe (Gender- und sicherheitspolitische Expertin, ehemalige EZ-Beraterin an der norwegischen Botschaft in Afghanistan)





Moderation: Dr. Almut Wieland-Karimi (Direktorin, Zentrum für internationale Friedenseinsätze, Berlin)

Diese Folge ist ein Teil der Podcastreihe: