Reden zur Veranstaltung Pussy Right
Reden von
- Ralf Fücks (Vorstandsmitglied Heinrich-Böll-Stiftung)
- Daniel Maas (Projektinitiator von work it. art inklusive)
- Marieluise Beck (MdB, Osteuropa-Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen)
Sie können die Performance als Video unter http://youtu.be/9qRVgs-B9Go ansehen.
Der Prozess gegen die Musikerinnen der russischen Punkband Pussy Riot, die am 17. August wegen „Rowdytums aus religiösem Hass“ zu je zwei Jahren Arbeitslager verurteilt wurden, hat weltweit für Protest gesorgt. Dabei ist mehr über die Mechanismen von Putins Machtapparat als über die Beweggründe von Marija Aljochina, Nadeshda Tolokonnikova und Jekaterina Samutsevitch geredet worden, deren Auftritt in der Christ-Erlöser-Kathedrale selbst bei ihren Verteidigern zwiespältige Gefühle auslöste. Handelt es sich dabei um Blasphemie oder um den Protest gegen eine Gotteslästerung aus politischen Gründen?
Erstmals in deutscher Sprache auf der Bühne: die Plädoyers der drei Aktivistinnen, Aussagen von Zeugen der Anklage und die Befragung durch die Richterin– verbunden mit Auszügen aus der „Antigone“ des Sophokles ergeben sie die Performance PUSSY RIGHT.
Eine Performance von work it. art inklusive, mit Unterstützung des Maxim Gorki Theaters, ermöglicht durch die Heinrich-Böll-Stiftung.